00:00:04: Sprecher 1 Willkommen beim Podcast 'Business Coaching and More' von Doktor Christopher Rauen und Andreas Steinhübel.
00:00:11: Sprecher 1 Informationen und Inspiration für Coaching-Profis und alle, die es werden wollen.
00:00:18: Sprecher 1 Mein Name ist Christopher Rauen und normalerweise hört man jetzt die Stimme von Andreas Steinhübel.
00:00:25: Sprecher 1 Der ist allerdings heute im Urlaub im Wohlverdienten und dafür haben wir einen Gast bei uns, nämlich Marco Zill von den Business Architekten, mit dem ich heute über unwiderstehliche Coaching-Angebote sprechen möchte.
00:00:39: Sprecher 1 Aber vielleicht, Marco, bevor wir loslegen, sagst du noch ein paar Worte zu dir und was du sonst so machst, außer Gast zu sein bei uns im Podcast.
00:00:49: Sprecher 2 Genau, ja, wie du schon gesagt hast, Marco Zill bin.
00:00:53: Sprecher 2 selber im Bereich Business Coaching Unternehmensberatung tätig, mach das schon eine ganze Zeit lang, hatte meine Coachingausbildung und war das 2011 und so 2014 15 hab ich angefangen mit meiner Schwägerin zusammen Business Architekten zu gründen, wo wir quasi anderen gut ausgebildeten Business Coaches, erfahrenen Beratern und Beraterinnen helfen, ihr Geschäftsmodell mal weiterzuentwickeln, unter anderem auch, wie du schon gesagt hast, unwiderstehliche.
00:01:22: Sprecher 2 Coaching und Beratungsangebote zu entwickeln und auch zu schauen, dass man auch mal mehr unabhängig wird von Weiterempfehlungen oder Bestandskunden, auch mal so in die Richtung kommt, sein eigenes planbares Marketing und Vertriebssystem mal für sich zu entwickeln.
00:01:37: Sprecher 1 Ja, spannend, weil das wissen wir ja auch, der Markt ist ja im ständigen Umbruch, es gibt ja immer wieder neue Herausforderungen, sehr viel auch passiert, in gerade auch in den letzten
00:01:48: Sprecher 1 fünf, sechs Jahren, so einige Stichworte zu nennen, alleine was Corona mit dem Coaching-Markt gemacht hat und ja nicht nur mit dem Coaching-Markt.
00:01:56: Sprecher 1 Oder jetzt natürlich doch das Thema, was in aller Munde ist, mit künstlicher Intelligenz und was dann in Zwischenzeit mit Social Media passiert ist.
00:02:04: Sprecher 1 Also es passiert ja ständig etwas im Markt und die Rezepte, das wissen glaube ich alle, die länger im Markt drin sind, die Rezepte, die gestern noch super funktioniert haben, die können
00:02:16: Sprecher 1 morgen schon schwierig bis ja untauglich geworden sein.
00:02:20: Sprecher 1 Deswegen finde ich es natürlich auch noch mal wichtig, wenn wir starten zum Thema unwiderstehliche Coaching-Angebote, was hat sich deiner Einschätzung nach verändert im Markt?
00:02:30: Sprecher 2 Also ich würd sagen, im Moment ist es schon wirklich eine sehr anspruchsvolle Marktphase, weil viele, viele Faktoren kommen zusammen.
00:02:41: Sprecher 2 Also das Kaufverhalten hat sich verändert, wir merken immer mehr,
00:02:46: Sprecher 2 auch gerade so im im Unternehmenskontext B2B.
00:02:49: Sprecher 2 Beratung, Coaching, Leute sind schon sehr verwöhnt, also erwarten sehr viel im Vorfeld, gute Informationen, irgendwo Transparenz.
00:03:01: Sprecher 2 Dann ist halt auch das Thema Vertrauen ist viel wichtiger geworden als noch in den letzten Jahren.
00:03:07: Sprecher 2 Dann hat sich natürlich auch viel, wie soll ich sagen, verändert durch die wirtschaftliche Marktlage, ne, Geld sitzt nicht mehr so locker oder.
00:03:15: Sprecher 2 wird aktuell zurückgehalten in Entscheidungen, Investitionen werden zurückgehalten.
00:03:21: Sprecher 2 Und das löst natürlich schon auch, ja auch bei vielen im Bereich Unternehmensberatung, Business Coaching, löst Sorge aus.
00:03:29: Sprecher 2 Und auch die Frage, wie geh ich jetzt damit um, ne, was kann ich da jetzt tun, um nicht einfach in so eine in so eine Schockstarre zu geraten, sondern irgendwo.
00:03:39: Sprecher 2 daran vielleicht auch zu wachsen.
00:03:41: Sprecher 1 Ja, das ist ja sozusagen normal, wenn man anderen Wachstum und Entwicklung verkauft, das eigentlich selber bei sich zu praktizieren.
00:03:50: Sprecher 1 Aber wir wissen ja, wie das ist mit dem Schuster und den kaputten Schuhen.
00:03:54: Sprecher 1 Manchmal sieht man ja eher bei anderen die blinden Flecken und nicht so sehr bei sich selbst.
00:04:00: Sprecher 1 Das ist ja auch einer der Gründe, warum wir diesen Podcast machen und auch Coaches helfen wollen, so ein bisschen mal auf das Thema zu schauen, was vielen ja unangenehm ist.
00:04:09: Sprecher 1 Nämlich, wie kann ich mich und wie kann ich mein Angebot so an dem Markt präsentieren, dass ich mich auf der einen Seite nicht verbiege, ja, dass ich nicht etwas verkaufe, was ich nicht bin oder was ich nicht habe, und auf der anderen Seite ja, aber auch das realisiere, was sich viele wünschen, nämlich betriebswirtschaftlichen Erfolg.
00:04:27: Sprecher 1 Und du hast ja gerade schon so ein paar Stichworte genannt.
00:04:30: Sprecher 1 warum das schwierig geworden ist, diesen Erfolg aufrechtzuerhalten und weil natürlich auch die Kaufentscheidungen jetzt anders getroffen werden unter diesen veränderten Rahmenbedingungen.
00:04:42: Sprecher 1 Merkst du das auch so?
00:04:43: Sprecher 2 Also, ich merk das bei mir selber sehr deutlich und zwar, wenn man, wenn ich jetzt mal zurückschaue, so auf das Jahr 2023,
00:04:57: Sprecher 2 und mal analysiere, wie war da so unsere Kundenreise, ne, dann war die meistens so sehr linear.
00:05:04: Sprecher 2 Also jemand hat vielleicht irgendwo auf LinkedIn ein kleines Video von uns gesehen, was wir als Anzeige vielleicht geschaltet haben, dann hat er unter dem Video auf den Knopf gedrückt, hat sich vielleicht zu einem Videotraining angemeldet oder hat direkt ein Termin gebucht und dann haben wir eine Stunde.
00:05:23: Sprecher 2 Gespräch geführt, haben uns kennengelernt, haben auch schon gute Ideen gebrainstormt und danach wurde eine Entscheidung getroffen und das war eigentlich so, teilweise auch ein ganz kurzer Zeitraum, ne, von so, ich kenn dich noch gar nicht, wie, ich hab dein Video gesehen, ich hab den Termin vereinbart, wir haben gesprochen, lass uns doch zusammenarbeiten, war dann vielleicht 14 Tage.
00:05:44: Sprecher 1 Ja.
00:05:45: Sprecher 2 So, und heute ist das so ein, also diese diese Kundenreise von von A.
00:05:51: Sprecher 2 Ich kenne dich noch gar nicht bis B.
00:05:52: Sprecher 2 Ich habe den Auftrag erteilt, ist jetzt so ein, wenn man sich bildlich das vorstellen würde, wäre das so ein Wollknäuel in der Mitte.
00:06:00: Sprecher 2 Ja, gibt es übrigens auch eine eine Studie relativ frisch von von Google, die heißt auch so Messi Middle und da wird wird haben die mal analysiert, wie werden so Kaufentscheidungen heute getroffen.
00:06:14: Sprecher 2 Ja,
00:06:16: Sprecher 2 Und früher hat man gesagt, du brauchst so 77 Kontakte, 7 Kontaktpunkte, bis jemand irgendwo bereit ist mit mit dir zusammenzuarbeiten, weil diese Google Studie, die sagt, nee, du brauchst zwischen 2060 Also diese diese Kundenreise, die hat sich ganz ganz stark verändert.
00:06:34: Sprecher 2 Also ich merk das bei uns zum Beispiel auch, wir wir kriegen immer noch genauso viele Anfragen wie vorher, das ist das ist positiv und haben auch immer noch genauso viele.
00:06:44: Sprecher 2 Aufträge wie vorher.
00:06:46: Sprecher 2 Aber wenn ich die Leute dann frage oder auch selber mal schaue, dann sehe ich beispielsweise, oh, der hat sich vor anderthalb Jahren mal bei uns auf LinkedIn oder auf der Webseite unser Strategie Whitepaper runtergeladen, ist dann dadurch in unserem Dienstags-Coaching-Impuls gelandet.
00:07:04: Sprecher 2 guck da jeden Dienstag, was wir so schreiben.
00:07:07: Sprecher 2 Dann sagen die Leute, ah, ich hab auch schon zweimal den Podcast von dir, Christopher, gehört.
00:07:13: Sprecher 2 Dann, dann, dann waren die mal in irgendeinem Webinar mit dabei, haben nichts gemacht.
00:07:18: Sprecher 2 Dann hatte man vielleicht schon mal ein kurzes Gespräch, dann macht man mal wieder irgendwie ein Videotraining und dann war er da auch dabei oder diejenige und irgendwann sagen sie, boah, jetzt hab ich aber so, bin ich an dem Punkt.
00:07:31: Sprecher 2 das, was ihr da immer erzählt und ich find mich da ja jedes Mal wieder und eigentlich weiß ich ja, ich müsste das machen und ach, jetzt hab ich mich einfach mal überwunden und hab mir doch noch mal einen Termin geholt oder den ersten Termin.
00:07:41: Sprecher 2 Und das ist so eine ganz, ja, verwirrende Portal-Kontaktpunkt-übergreifende Kundenreise geworden, die man gar nicht mehr auch komplett nachvollziehen kann.
00:07:54: Sprecher 1 Also, es dauert einfach länger, ne?
00:07:55: Sprecher 1 Und die Leute sind offensichtlich unsicherer, man könnte auch sagen, risikobewusster.
00:08:01: Sprecher 1 Jetzt kann man natürlich lange über die Ursachen spekulieren.
00:08:04: Sprecher 1 Im Zweifelsfall werden wir die wahrscheinlich sowieso nie perfekt soziologisch herausarbeiten können.
00:08:10: Sprecher 1 Die Frage ist ja auch für uns, was können wir jetzt eigentlich machen?
00:08:15: Sprecher 1 Also wie können wir als Coaches darauf reagieren, wenn die Reise länger wird, wie du schon gesagt hast, dann ist es natürlich auch wichtig, rechtzeitig zu starten.
00:08:26: Sprecher 2 Die ganze Psychologie dahinter
00:08:29: Sprecher 2 spielt eine Rolle, ne.
00:08:30: Sprecher 2 Viele haben auch so negative Glaubenssätze, wenn es darum geht, sich mal mit eigenem strategischen Marketing zu beschäftigen oder auch ein bisschen mehr Vertrieb oder Verkauf zu machen.
00:08:41: Sprecher 2 Dann kommen halt so Glaubenssätze wie: 'Ich will niemand was aufdrängen.' oder Marketing, das fühlt sich für mich immer nur laut und unehrlich an oder 'Ich darf mich doch nicht so in den Vordergrund stellen.' Ja, da muss man das auch mal hinterfragen, ob das wirklich so ist oder ob es nicht einfach
00:08:57: Sprecher 2 vielleicht auch Glaubenssätze sind, die einen da blockieren, ne.
00:09:00: Sprecher 1 Ja, ich meine, Glaubenssätze sind ja 'n ganz zentrales Thema in vielen Coachings, ne, natürlich nur bei Klienten und das ist dann so der Ansatzpunkt, wo ich immer sage, ja, man könnte vielleicht auch mal bei sich selbst schauen als Coach, ob es da nicht auch limitierende Glaubenssätze halt gibt.
00:09:18: Sprecher 1 Weil häufig ist es natürlich so, dass man sagt, nee, das sind ja bei mir keine limitierenden Glaubenssätze, das hat ja was mit Anstand zu tun.
00:09:25: Sprecher 1 Häufig tarnt sich aber etwas als Anstand, was tatsächlich eher 'ne innere Limitation halt ist, wobei ich jetzt nicht sagen will, Anstand ist unwichtig.
00:09:34: Sprecher 1 Also bitte nicht missverstehen.
00:09:37: Sprecher 1 Ich find, Anstand ist 'n sehr, sehr hoher und sehr wichtiger Wert, der leider eher zu kurz kommt, aus meiner Perspektive heraus, als dass er zu oft gelebt wird.
00:09:48: Sprecher 1 Aber wenn sich eine Sache als etwas tarnt, was sie im Grunde genommen nicht ist, dann finde ich, gerade als Coach sollte man da noch mal ein bisschen genauer halt hinschauen, ne?
00:09:58: Sprecher 1 Und immer dann, wenn man sich halt beschwert, eine Sache funktioniert nicht, was kann ich machen?
00:10:03: Sprecher 1 Ich kann die Welt nicht ändern, aber wie ich immer sage, ich kann meine Welt ändern und ich kann mich ändern, genau.
00:10:08: Sprecher 1 Und ich kann versuchen, meinen Anteil daran halt herauszuschälen, dass ich sagen kann, na ja, gut, was kann ich denn jetzt tun?
00:10:16: Sprecher 1 um mit dieser Situation umzugehen, besser umzugehen.
00:10:19: Sprecher 1 Ein möglicher Punkt, wie du ja schon dargestellt hast, ist da sicherlich nochmal die eigenen Glaubenssätze, vielleicht ja gegebenenfalls sogar im Rahmen eines Selbst-Coachings, mit sich zu bearbeiten, gegebenenfalls auch bearbeiten zu lassen.
00:10:34: Sprecher 1 Und da nochmal zu sehen, na ja, gut, vielleicht muss ich, wenn ich eine Dienstleistung verkaufe, dann doch etwas sichtbarer werden am Markt.
00:10:44: Sprecher 2 Absolut.
00:10:45: Sprecher 2 Ja, und ich mein, ich kann zu mir selber sagen, Marketing ist fühlt sich für mich immer aufdringlich oder laut und unehrlich an.
00:10:52: Sprecher 2 Aber ich kann auch sagen, unehrliches Marketing ist ehrliches Marketing ist, wenn ich, wenn ich Menschen zeige, wie ich ihnen helfen kann.
00:11:01: Sprecher 2 Ja, also was ist daran unehrlich oder laut oder.
00:11:05: Sprecher 2 anstatt zu sagen, ich bin kein Verkäufer, zu sagen, hey, ich begleite Menschen dabei, gute Entscheidungen zu treffen und ich beginn damit schon vor unserer Zusammenarbeit.
00:11:13: Sprecher 1 Ja, tue Gutes und rede darüber, hat man früher gesagt.
00:11:16: Sprecher 2 Absolut, ja.
00:11:17: Sprecher 1 Und da ist ja auch erstmal nichts schlecht dran, ich sage so mal Leuten, die so Hemmungen haben, na ja, wenn du dich da nicht so sichtbar machst, dann heißt es aber auch, dass viele Leute, die von deiner Dienstleistung profitieren könnten, keine Chance haben, das zu tun.
00:11:32: Sprecher 2 Genau so ist das.
00:11:33: Sprecher 1 Ja, ne, du enthältst dich ein Stück weit da dem Markt halt auch vor, ne.
00:11:38: Sprecher 1 Ich dreh es also ganz normal bewusst um, auch zu sagen, na ja, das hat ja jetzt nichts mit jemandem etwas andrehen, was er nicht haben will, zu tun, sondern eher jemandem, ja, man könnte schon fast so sagen, nicht zu helfen, obwohl man es könnte und einfach der Kontakt aber nicht zustande kommt, weil der andere einfach gar nicht weiß oder die andere, dass es dieses Angebot halt gibt und dass es dafür möglicherweise schon eine Lösung gibt.
00:12:03: Sprecher 1 im Markt, ne.
00:12:04: Sprecher 1 Aber klar, ein Angebot, was niemand kennt, kann auch niemand kaufen.
00:12:08: Sprecher 2 Absolut, also ich find, das ist hat auch mit Verantwortung zu tun, ne.
00:12:11: Sprecher 2 Wenn ich gut bin in dem, was ich tue, dann hab ich auch die Verantwortung dafür zu sorgen, dass andere Menschen davon auch profitieren können.
00:12:18: Sprecher 1 Ja, gerade wenn das das Ziel ist, ne.
00:12:19: Sprecher 1 Also das ist ja auch so ein implizites Ziel, was ich bei vielen guten Coaches wahrnehme, die auch reinen Herzens und guten Gewissens handeln, nämlich die einfach, die einfach ein guten Job machen wollen und anderen Menschen bei der Entwicklung helfen wollen.
00:12:32: Sprecher 1 Ja, aber dann macht es halt auch so, dass es, dass es halt die Möglichkeit gibt, in Kontakt zu kommen, weil damit fängt halt alles an.
00:12:38: Sprecher 2 Absolut.
00:12:39: Sprecher 2 Ja, und die Thematik ist halt einfach, jetzt hat sich der der Markt, das Kaufverhalten, viele Gegebenheiten haben sich verändert, es ist anspruchsvoller geworden, auch durch durch K.
00:12:52: Sprecher 2 I., ne.
00:12:54: Sprecher 2 Früher musste man einfach ja gut sein in dem, was man macht.
00:13:00: Sprecher 2 um herauszustechen, heute ist natürlich, weil viele auch K.I.
00:13:04: Sprecher 2 für ihr Marketing nutzen, die Masse an an Informationen noch mal drastisch gestiegen.
00:13:10: Sprecher 2 Und da natürlich jetzt auch wieder rauszustechen, erhöht natürlich auch den Anspruch, ne, weil irgendwelche inhaltslosen, seelenlosen K.I.
00:13:19: Sprecher 2 Inhalte, die kann heute jeder produzieren, da erschlägt jetzt die Masse.
00:13:25: Sprecher 2 Aber die Kunst ist jetzt wirklich trotzdem authentisch, greifbar, nahbar herauszustechen, ne?
00:13:32: Sprecher 2 Da muss man sich schon auch wieder was überlegen.
00:13:34: Sprecher 1 Genau und einmalig, sag ich immer, zu sein, ne?
00:13:37: Sprecher 1 Weil wie gesagt, das andere, das gibt es für relativ wenig Geld, relativ frei verfügbar.
00:13:44: Sprecher 1 Ich hab neulich das auch noch gepostet auf meinem LinkedIn Profil, dass es wirklich mittlerweile Studien darüber gibt, wie Leute K.
00:13:53: Sprecher 1 I.
00:13:54: Sprecher 1 halt nutzen, ein Großteil.
00:13:55: Sprecher 1 Der Mensch nutzt KI für Therapie und therapieähnliche Settings.
00:13:59: Sprecher 1 Das zeigt also, da ist eine Nachfrage definitiv halt da und ich glaube persönlich auch, dass die künstliche Intelligenz viele Coachings ersetzen wird.
00:14:09: Sprecher 1 Allerdings solche, ich sag's jetzt mal ganz gemein, solche Wald und Wiesen-Coachings, die langfristig gesehen und auch mittelfristig gesehen eh keine Zukunft hatten.
00:14:19: Sprecher 1 Also, wenn ich ein auswechselbares Angebot habe, dann bin ich natürlich auch auswechselbar.
00:14:24: Sprecher 1 Und im Zweifelsfall momentan halt auswechselbar durch eine KI.
00:14:28: Sprecher 1 Wenn ich aber ein einmaliges Angebot habe, etwas, was mir so in der Form niemand anderes bieten kann, vielleicht aufgrund von Erfahrungen, aufgrund eines bestimmten Ansatzes, aufgrund von einem bestimmten Zeitraum, in dem ich das halt anbiete, aufgrund von der Klarheit des Lösungsangebotes, was da letzten Endes ja hoffentlich drinsteckt, dann kann ich schon auch eine KI besiegen.
00:14:50: Sprecher 1 Und das finde ich.
00:14:51: Sprecher 1 sollte gerade den Coaches, die vielleicht so ein bisschen Angst haben vor der künstlichen Intelligenz, wie die Schlange, wie das Kaninchen vor der Schlange, etwas Mut machen.
00:15:01: Sprecher 2 Also das, das finde ich auch, das ist auch ein wichtiger Punkt.
00:15:03: Sprecher 2 Was wir halt feststellen, ist auch in der Zusammenarbeit, dass sich halt viele gar nicht dessen bewusst sind, was sie wirklich an Erfahrungsschatz, an Branchenkenntnis oder an auch Besonderheiten oder Alleinstellungsmöglichkeiten haben.
00:15:21: Sprecher 2 Und deshalb trauen sie nicht, trauen sie sich nicht, sich zu positionieren, ne, weil dann auch wieder so der Glaubenssatz ist, dann dann schränke ich mich ja ein, anstatt zu sagen, hey, wenn ich mich klar positioniere, dann werde ich endlich mal verstanden und auch gebucht.
00:15:36: Sprecher 2 Und wir hatten auch jemand im im Coaching, nennen wir sie einfach mal Barbara, die kam zu uns ins Coaching und hatte so einen allgemeinen Ansatz, sagte, hey, ich begleite junge Führungskräfte, wenn die mehr Führungsverantwortung bekommen.
00:15:51: Sprecher 2 Was ja prinzipiell erst mal 'ne schöne Aufgabenstellung ist, aber es ist natürlich sehr breit, ne?
00:15:57: Sprecher 2 Du hast hohe Konkurrenz, du hast viele, die das auch machen.
00:16:02: Sprecher 2 Wie unterscheidest du dich von anderen?
00:16:04: Sprecher 2 Wie baust du da richtig systematisch dein, dein kleines smartes Vertriebskonzept auf?
00:16:09: Sprecher 2 Und dann haben wir mal mit ihr daran gearbeitet und uns einfach mal zugehört, was sie einfach so gemacht hat.
00:16:16: Sprecher 2 Und wir sind da wirklich fast vom Hocker gefallen
00:16:20: Sprecher 2 Sie hat uns dann zum Beispiel erzählt, dass sie in der Vergangenheit in einem größeren Unternehmen auch als als Führungskraft war und mit wie viel Leidenschaft sie es geschafft hat, aus aus motiviert, aus motivierten Mitarbeitern so richtige Innovationsteams zu gestalten für besondere Aufgabenstellung auch.
00:16:40: Sprecher 2 Ja, und dann haben wir einfach gesagt, ja pass auf, lass uns doch da mal weiter reingehen.
00:16:44: Sprecher 2 Also ich will da jetzt nicht zu viel erzählen, ne, weil wir ja auch immer versuchen, die
00:16:48: Sprecher 2 Ergebnisse unserer Zusammenarbeit jetzt nicht so transparent zu machen, weil unsere Zielgruppe sind ja dann wieder andere Business Coaches, andere Berater, Beraterinnen.
00:16:57: Sprecher 2 Aber wenn man da jetzt nur mal drüber nachdenkt, wer wie wie funktioniert Vertrieb, wenn ich nur sage, ich begleite junge Führungskräfte, dann muss ich mich mit der H.R.
00:17:07: Sprecher 2 Abteilung beschäftigen.
00:17:10: Sprecher 2 Die werden natürlich sehr stark kontaktiert, dann bin ich in einem sehr vergleichbaren Markt, dann habe ich auch ein geringeres
00:17:18: Sprecher 2 Preis oder Honorarlevel, weil das einfach eine allgemeinere Geschichte ist, dann vermittle ich vielleicht auch viele Fähigkeiten, die man heute mit K.I.
00:17:26: Sprecher 2 auch wieder selber lernen kann.
00:17:27: Sprecher 2 Ne, wenn ich da frage, wie gehe ich am besten vor, kriege ich ja auch schon sehr viele Anregungen und Antworten.
00:17:32: Sprecher 2 Aber wenn ich so ein richtig cooles Konzept hab, dass ich Geschäftsführern, Bereichsleitern helfe, aus ihren Mitarbeitern richtige Innovationsteams zu entwickeln und das noch auf eine ganz bestimmte Branche fokussiere, weil sie da auch sehr
00:17:47: Sprecher 2 tiefe Einblicke in in ihre Branche auch hat, dann hab ich auf einmal viel weniger Wettbewerb.
00:17:53: Sprecher 2 Das ist viel klarer, ich bin viel höherpreisiger, ich brauch vielleicht nur ein oder 2 Aufträge im Quartal.
00:18:01: Sprecher 2 Das kann man auch richtig, richtig rausarbeiten, da kannst du Geschichten drüber erzählen, da kannst du nachher mit Erfolgsbeispielen, kleinen Fallstudien arbeiten.
00:18:10: Sprecher 2 Also ist viel griffiger und viel klarer und viel mehr Substanz dahinter.
00:18:15: Sprecher 2 um das dann auch in die Welt hinauszutragen nachher, ne.
00:18:19: Sprecher 1 Ja, weil du ja auch eine klare Zielgruppe hast, ne?
00:18:22: Sprecher 1 Und wenn du eine klare Zielgruppe hast, die du ansprechen kannst, dann habe ich natürlich auch im Marketing, in der Werbung, in der Darstellung viel weniger Streuverluste, ne?
00:18:32: Sprecher 1 Das ist ja einer der Hauptfaktoren, jeder der Werbung betreibt, weiß das.
00:18:38: Sprecher 1 Die Streuverluste, die haben schon so manchen ruiniert in der Werbung.
00:18:43: Sprecher 1 Da ist es natürlich extrem hilfreich, wenn ich genau und präzise weiß, wer meine Zielgruppe ist.
00:18:50: Sprecher 1 Und viele Coaches drücken sich nach meiner Erfahrung davor, das zu machen.
00:18:54: Sprecher 1 Sie sagen: 'Nee, ich will mich nicht so sehr auf eine Zielgruppe spezialisieren, weil das ist mir zu eng und dann kriege ich keine anderen Aufträge mehr.' Und da kann ich dir, wir haben ja auch schon mal über das Thema gesprochen, wirklich nur beipflichten.
00:19:07: Sprecher 1 Genau das Gegenteil ist der Fall.
00:19:09: Sprecher 1 Genau das Gegenteil ist der Fall.
00:19:11: Sprecher 1 Wenn man als Spezialist wahrgenommen wird, dann gibt's ja diesen guten alten Halo-Effekt, dann strahlt die Kompetenz in einem Bereich halt auch ab.
00:19:22: Sprecher 1 In viele andere Bereiche, selbst in die Bereiche, in denen man gar keine Kompetenz hat.
00:19:26: Sprecher 1 Das ist ja, sieht man ja bei Prominenten, wenn die Werbung machen, warum macht man das?
00:19:30: Sprecher 1 Na ja, weil man sagt, das ist jetzt ein guter Schauspieler oder das ist ein toller Sportler oder Sportlerin.
00:19:37: Sprecher 1 Und dann benutzt man die, um dann andere Dinge damit halt auch verkaufen zu können.
00:19:43: Sprecher 1 Das funktioniert ja offensichtlich auch recht gut, sonst würde das ja nicht so oft gemacht werden.
00:19:49: Sprecher 1 Und diese Effekte können wir uns natürlich im Coaching auch zunutze machen, im Sinne von: Ich muss keine Angst haben, als Coach mich zu sehr zu spezialisieren.
00:19:59: Sprecher 1 Also ich hab's noch nie erlebt und ich mach das ja auch schon mittlerweile fast seit 30 Jahren.
00:20:05: Sprecher 1 dass ein ein Kollege sich zu sehr spezialisiert hätte.
00:20:10: Sprecher 1 Aber ich hab es sehr oft erlebt, dass Kollegen Angst davor haben, dass sie das tun könnten und dann zu wenig Aufträge bekommen.
00:20:17: Sprecher 1 Und wie gesagt, noch mal genau das Gegenteil ist der Fall.
00:20:19: Sprecher 1 Dadurch, dass man sich nicht spezialisiert, kriegt man zu wenig Aufträge.
00:20:23: Sprecher 2 Und genauso ist es.
00:20:25: Sprecher 2 Und wir hatten jetzt auch einen Fall, da hab ich die Sorge gehabt, dass es zu klein ist oder dass der Markt am Ende zu eng ist.
00:20:33: Sprecher 1 Ja, das ist interessant.
00:20:35: Sprecher 2 Das war jemand, wir haben wir richtig ein ein spannendes Konzept erarbeitet und sie coacht und berät nur Unternehmen in der Schweiz, die eine eigene Werkstatt für Menschen mit Behinderung haben.
00:20:48: Sprecher 2 Und dann habe ich gesagt, so oh, ob das am Ende reicht.
00:20:55: Sprecher 2 Und dann, das ist ja wieder auch der Vorteil, wenn man dann K.I.
00:20:58: Sprecher 2 nutzt.
00:20:59: Sprecher 2 Du kannst ja damit dann sehr stark.
00:21:01: Sprecher 2 Oder sehr schön, deine Zielgruppe kennenlernen, analysieren, Marktstudien miteinander vergleichen, deine Wettbewerber analysieren und als wir das dann gemacht haben, hab ich gedacht: 'Oh wow, wie viel Potenzial steckt da denn drin?' Das war auch wirklich so, ne?
00:21:18: Sprecher 2 Als wir dann diese ganze Erfahrung zusammengefasst haben, da aus draußen richtiges griffiges Angebot gemacht haben, weil sie war auch vorher im im so einem Bauchladen unterwegs und hat auch gesagt: 'Hier, mein Angebot wird irgendwie immer größer und immer breiter und
00:21:31: Sprecher 2 Die kam übrigens auch dann nach längerer Zeit aus unserem Newsletter und hat gesagt, hier, ich, ich fühl mich irgendwie immer ertappt, wenn ihr da, ich hab immer das Gefühl, ihr kennt mich.
00:21:40: Sprecher 2 Und ja, es geht vielen so.
00:21:42: Sprecher 2 Ja, aber viele, die jetzt in dieser schwierigen Marktphase irgendwo zu kämpfen haben, die haben das vorher nicht für sich mal gelöst.
00:21:51: Sprecher 2 Und bei ihr ist es jetzt so, dass wenn ich jetzt, wir haben
00:21:55: Sprecher 2 noch noch einmal miteinander offen, aber ich krieg immer die Rückmeldung, du Marco, ich hab grad so viele Aufträge und bei mir läuft es alles und lass mich erst mal, ich meld mich, wenn ich wieder Hilfe brauche, aber im Moment brummt es bei mir und alles ist super.
00:22:10: Sprecher 2 Aber das liegt daran, genau wie du gesagt hast, weil sie den Mut hatte, sich auch zu so einer ganz kleinen Nische zu bekennen, die am Ende des Tages doch
00:22:19: Sprecher 2 viel größer war, als ich das auch vermutet hätte.
00:22:23: Sprecher 1 Ja, also ich kann das wirklich noch mal wiederholen, aus meiner Erfahrung aus, ich hab das noch nie kennengelernt, dass mir jemand 'ne Nische genannt hat und dann auch praktiziert hat, die dann zu klein gewesen wäre.
00:22:34: Sprecher 1 Ja, also das sind wirklich, das sind, möchte ich noch mal deutlich drauf hinweisen, das sind unberechtigte Sorgen, unberechtigte Ängste.
00:22:45: Sprecher 1 Aber ich habe es sehr, sehr oft, also eher die Regel als die Ausnahme, wirklich kann ich das sagen, erlebt, wenn Menschen sich spezialisiert haben, weil das eben dazu führt und das ist vielleicht vielen gar nicht so klar, dass eine Spezialisierung führt dazu, dass man dann nicht nur Aufträge von dieser Zielgruppe bekommt, sondern auch viel Drumherum halt passiert, weil es andere Leute dann anspricht, dass man so klar ist in der Kommunikation.
00:23:14: Sprecher 1 und in der Darstellung und auch in dem Produktportfolio.
00:23:19: Sprecher 1 Und das sorgt eben auch dafür, selbst wenn eine Zielgruppe technisch gesehen zu klein wäre, wäre sie nach meiner Erfahrung trotzdem nicht zu klein, weil es immer eben diesen Halo-Effekt drumherum halt gibt, der dafür sorgt, dass die Klarheit, die man damit ausstrahlt, auch auf andere Bereiche extrem positive Auswirkungen hat.
00:23:38: Sprecher 2 Ja, und warum nicht einfach mal damit anfangen?
00:23:41: Sprecher 2 und mal die ersten 10 Aufträge akquirieren und wenn sie dann zu klein ist, dann kann man ja immer noch, kann.
00:23:47: Sprecher 1 Man immer noch nachjustieren.
00:23:49: Sprecher 2 Genau, also es gibt ja auch nicht die feste, die die perfekte Positionierung, es gibt immer nur die aktuelle und man, man ist ständig, man lernt dazu, man entwickelt sich weiter aus jedem Coaching, Beratungsauftrag, nimmt man auch wieder Erfahrung für sich selber mit, passt das an.
00:24:07: Sprecher 2 Also man ist ja ständig irgendwo auf einer Reise.
00:24:11: Sprecher 1 Ja, das ist ja auch das Schöne daran.
00:24:12: Sprecher 1 Also, ich hab ja auch nicht als Coach für Geschäftsführer angefangen, sondern ich hab ja ganz klein unten sozusagen angefangen in der Hierarchie.
00:24:23: Sprecher 1 Hab ja auch nicht, man man startet ja sozusagen nicht gleich am Ende, sondern das ist ja auch für mich ein persönlicher Entwicklungsprozess gewesen.
00:24:30: Sprecher 1 Und das ist ja auch das, was ich spannend finde an der Tätigkeit des Coaches, dass du nicht nur Entwicklung verkaufst, in Anführungsstrichen,
00:24:39: Sprecher 1 sondern dass du sie bei dir selbst praktizieren, im Idealfall bei dir selbst erleben kannst und auch nutzen kannst.
00:24:45: Sprecher 1 Also ich kann das wirklich ganz klar sagen, sage ich auch öffentlich, habe ich gar keine Hemmungen.
00:24:50: Sprecher 1 Ich lerne unglaublich viel von meinen Klientinnen und Klienten, weil ich Einblick habe auch in unterschiedliche Branchen.
00:24:58: Sprecher 1 Weil ich jetzt gar nicht so sehr auf eine Branche festgelegt bin, sondern eher thematisch mich halt fokussiert habe, aber eben überbranchenspezifisch.
00:25:09: Sprecher 1 Und das macht für mich das so spannend, so interessante Leute kennenzulernen, interessante neue Branchen immer wieder kennenzulernen, neue Konstellationen kennenzulernen und dann auch immer zu überlegen: 'Ah, was kann ich davon lernen?' Und ich glaub, Kunden spüren das schon, wenn man sich sehr für sie interessiert oder wenn man nur so 'n 0 815 Programm halt abspult.
00:25:31: Sprecher 1 Und das ist für mich da so dieses Einzigartige, was ich vorhin gesagt habe, was einen auch von der KI halt unterscheiden kann.
00:25:38: Sprecher 1 Nicht nach einem vorgefertigten Muster letzten Endes zu handeln, sondern so mache ich das zum Beispiel, mich sehr stark von meinen, von meiner Interesse und von meiner Neugier leiten zu lassen.
00:25:49: Sprecher 1 Klientinnen und Klienten, behaupte ich mal, spüren das schon, ob sie mit einem Coach zu tun haben, der sagen 'Ja, erzählen Sie mal' oder ob wirklich spüren, 'Ah, das ist spannend, das ist ein interessantes Thema und wie machen Sie das und wie haben Sie die Entscheidung getroffen, warum haben Sie die Entscheidung getroffen?' Das interessiert mich halt.
00:26:07: Sprecher 1 nicht nur fachlich, sondern das interessiert mich halt auch persönlich.
00:26:12: Sprecher 1 Und das ist dann so meine Entwicklungsreise.
00:26:15: Sprecher 1 Das sollte ja im Idealfall auch immer was Gemeinsames halt sein.
00:26:19: Sprecher 1 Deswegen finde ich das halt auch spannend, wenn man sehen kann, wie man Dinge weiterentwickeln kann bei sich selbst und nicht nur bei Klienten.
00:26:27: Sprecher 2 Und daraus entsteht auch ein großes Maß an an Abwechslung.
00:26:30: Sprecher 2 Also jeder, jeder Auftrag ist ja trotzdem anders, nur weil man vielleicht irgendwo ein konkretes Thema hat.
00:26:37: Sprecher 2 Wir haben ja auch darüber gesprochen, wie mache ich mein Angebot unwiderstehlich und gerade in der heutigen Zeit, wo das Geld vielleicht nicht so locker sitzt und wo auch vielleicht im Anfang mehr Information gefordert wird, mehr Transparenz, da kann es ja auch eine eine gute Idee sein, vielleicht so ein richtig spannendes
00:26:59: Sprecher 2 Einstiegsangebot mal zu konzipieren, also vielleicht auch mal in seinem Coaching, Beratungsbusiness mal so eine Produkttreppe zu entwickeln.
00:27:08: Sprecher 2 So, und wenn ich vielleicht so ein total nischenpositioniertes, griffiges Einstiegsangebot habe, dann bedeutet das ja nicht, dass ich dann mit einem zufriedenen Kunden
00:27:20: Sprecher 2 nicht an vielen weiteren Themen auch weiterarbeiten kann.
00:27:23: Sprecher 2 Daraus ergibt sich ja dann in der Regel auch eine langfristige Zusammenarbeit.
00:27:27: Sprecher 2 Aber die Tatsache, dass ich für meinen Markteintritt erstmal was ganz klar Positioniertes habe, sorgt dafür, dass ich einfach jeden Monat mit einer guten Anzahl Menschen oder Unternehmen oder Entscheidern überhaupt im Austausch bin.
00:27:44: Sprecher 1 Genau, das ist ja das A.
00:27:45: Sprecher 1 und O., ne?
00:27:46: Sprecher 1 Deswegen braucht man ja meiner Meinung nach auch eine ein System.
00:27:50: Sprecher 1 ein, wie du schon gesagt hast, und das kann dann eben auch so eine Produkttreppe halt sein.
00:27:55: Sprecher 1 Das kann auf alle Fälle etwas sein, was dafür sorgt oder sollte etwas sein, was dafür sorgt, dass man halt in Kontakt kommt.
00:28:05: Sprecher 1 Und klar, das versuchen halt viele da draußen irgendwie in Kontakt zu treten, aber wir meinen ja nicht die Methode, ruf mich an, ne, das gibt es ja auch.
00:28:15: Sprecher 1 Du erinnerst dich vielleicht noch an diese Werbung von anderen gehört.
00:28:21: Sprecher 1 sondern wir versuchen ja schon Leute auch zu überzeugen, was du vorhin auch gesagt hast, mit einfach einem seriösen, guten Angebot, was dann halt sichtbar gemacht wird, wo dann aber auch Menschen wirklich von profitieren.
00:28:32: Sprecher 1 Also es geht nicht darum, irgendwelchen Unsinn zu verkaufen und den dann als etwas darzustellen, was es nicht ist, sondern es geht darum, das Gute herauszuarbeiten, was man halt hat und das sichtbar zu machen.
00:28:46: Sprecher 1 Und daraus dann letzten Endes durch zum Beispiel auch eine Produkttreppe, ein unwiderstehliches Coaching-Angebot zu formen.
00:28:56: Sprecher 1 Und das finde ich auch einen spannenden Prozess, weil ich denk, das ist jetzt auch in unserem Dialog deutlich geworden.
00:29:03: Sprecher 1 Da lernt man auch als Coach viel über sich selbst kennen und über die eigenen Limitationen im Denken, im Handeln, im Entscheiden, wo man sich vielleicht auch selber ein Bein stellt.
00:29:15: Sprecher 1 Das heißt,
00:29:16: Sprecher 1 Diese Entwicklung von so 'nem Angebot ist nicht nur 'n rein technischer Vorgang, rein betriebswirtschaftlicher Vorgang, sondern ich glaube, dass man extrem viel hier über sich selbst erfahren kann.
00:29:28: Sprecher 1 Auch über eigene blinde Flecken und Hemmnisse, die man vielleicht noch nicht so gerne gesehen hat, wo man sich dann einfach selbst eingeredet hat, dass man dieses und jenes ja nur deswegen nicht macht, weil alles andere als unanständig empfunden werden könnte.
00:29:42: Sprecher 1 Und da sag ich noch mal, wir wollen niemanden zu irgendwas
00:29:46: Sprecher 1 Unanständigen verführen.
00:29:48: Sprecher 1 Wir wollen nur, dass das Gute auch sichtbar gemacht wird und dann dadurch auch letzten Endes 'ne Chance hat, in Anspruch genommen zu werden.
00:29:56: Sprecher 1 Und dann entsteht in der Summe all dieser Dinge ein Angebot, was dann wirklich unwiderstehlich ist, ne?
00:30:03: Sprecher 1 Wie heißt es so schön bei der Mafia, ich mache dir ein Angebot, zu dem du nicht nein sagen kannst.
00:30:10: Sprecher 2 Ich frag mich ja manchmal auch selber, ich spiel das dann so gedanklich durch, versuch mich in die Situation von potentiellen Kunden, Kundinnen reinzuversetzen und frag mich: 'O.K., wenn ich jetzt vielleicht Erfahrung hab im im Coaching, Beratungsbusiness, ich mach das schon einige Zeit, aber jetzt auf einmal bleiben meine Empfehlungen aus.' Manche haben auch das Problem, dass das irgendwie ihr Netzwerk in Rente geht, weil sie mit einigen Leuten sehr intensiv zusammengearbeitet haben, aber die jetzt nicht mehr im Unternehmen sind.
00:30:37: Sprecher 2 Wie würd ich vorgehen?
00:30:39: Sprecher 2 Und das Erste, was ich machen würde, ist, ich würde in in kleinen systematischen Produkten denken und auch schon mir Produkte, Beratungskonzepte entwickeln, die vielleicht schon im im Vorfeld der Zusammenarbeit meine Zielgruppe aufschlauen, Vertrauen aufbauen und ich würd dafür sorgen, dass ich auch niemand hinterherrennen muss, sondern gefunden werde.
00:31:05: Sprecher 2 Also beispielsweise.
00:31:07: Sprecher 2 würde ich eine Anzeige schalten auf LinkedIn bei der richtigen Zielgruppe meiner Nische, auch wenn die ganz klein ist, würde denen irgendwo ein ein spannendes Whitepaper anbieten, wo ich einfach kleine Fallstudien drin hab, aus meiner Erfahrung berichte.
00:31:21: Sprecher 2 Dann würde ich mir vielleicht so ein kleines Online-Assessment oder so gestalten, wo man sich mal so mit paar Fragen durchklickern kann.
00:31:30: Sprecher 2 Ne, also gibt ja auch so Tools, die man da nutzen kann.
00:31:32: Sprecher 2 Wir haben zum Beispiel auch uns was gebaut.
00:31:35: Sprecher 2 Das haben wir genannt, Wachstumsnavigator für Coaches und Berater.
00:31:38: Sprecher 2 Da klickt man sich durch mit so 26 Fragen und am Ende kriegst du schon so ein richtig individuellen Bericht.
00:31:43: Sprecher 2 Das ist so, im Coaching-Markt arbeitet man ja auch viel mit Assessments, ne?
00:31:47: Sprecher 2 Du hast ja auch deinen Own Analyzer und ich hab früher auch einige andere Tools genutzt, Insights und was weiß ich was, da klickerst du dich durch und dann kriegst du schon mal so ein richtigen auf dich zugeschnittenen Bericht.
00:32:00: Sprecher 2 Also jetzt in unserem Fall, was so Marketing Positionierung und sowas betrifft,
00:32:04: Sprecher 2 Und dann sammelt der, sammelt dieser Systematik E-Mail-Adressen ein, würde ich wieder anfangen, unseren Dienstags-Impuls zu verschicken und hätte dann, sagen wir mal, relativ schnell vielleicht eine ganz kleine Liste, auch wenn da vielleicht nur am Anfang 50 Leute drin sind.
00:32:20: Sprecher 2 Also wir haben jetzt eine Klientin, mit der wir arbeiten, die hat jetzt mit ihrem Newsletter auf LinkedIn angefangen.
00:32:26: Sprecher 2 Die hat jetzt aktuell 74 Abonnenten.
00:32:30: Sprecher 2 So, aber wenn das eine ganz kleine Nische ist, also in ihrem Fall sind es Schulleiter, weil es hat ein Thema digitaler Wandel in der Schule.
00:32:38: Sprecher 2 Aber wenn du jetzt 74 Schulleiter hast, die die jede Woche schon deinen Newsletter lesen und die du dann auch mal einladen kannst, vielleicht zu einer gemeinsamen Mittagspause in Zoom, oder die du mal einladen kannst, wieder zu einem Webinar oder wo du einfach mal diese Analyse mal wieder promoten kannst oder andere Geschichten, dann kommt da einfach.
00:32:59: Sprecher 2 'ne Dynamik auf und das wächst weiter und im nächsten Monat hast du vielleicht dann schon 150 und dann 200 und irgendwann hast du 500.
00:33:06: Sprecher 1 Und selbst wenn es gar nicht wächst, ne, also ich sage mal, keine Angst vor großen Zahlen, aber auch keine Angst vor kleinen Zahlen.
00:33:11: Sprecher 1 Also es geht ja hier um um Qualität, es geht ja gar nicht um Quantität.
00:33:16: Sprecher 1 Also ich würde sogar sagen, selbst wenn so was auf einem auf einem bescheidenen Niveau nur wächst, wenn es sich jetzt gar nicht alle, was weiß ich, Monate verdoppelt oder so, ist auch kein Problem.
00:33:28: Sprecher 1 solang du deine Zielgruppe damit gut bedienen kannst und erreichen kannst, ne.
00:33:32: Sprecher 1 Das finde ich einfach noch mal wichtig, so zu betonen, weil viele Menschen sind da wirklich so sehr zahlenfixiert, dass sie sagen, ja, das muss jetzt irgendwie wachsen, wo ich denke, warum.
00:33:40: Sprecher 1 Also erst mal ist ja entscheidend der Impact, den das Ganze halt hat.
00:33:43: Sprecher 1 Und wenn der stimmt, du, da bin ich auch mit 10 Empfängern zufrieden, wenn da einer von kauft, ist doch alles gut.
00:33:50: Sprecher 2 Und das Interessante ist auch, dass gerade wenn die Anzahl klein ist,
00:33:54: Sprecher 2 die Resonanz meistens viel größer ist.
00:33:56: Sprecher 2 Also das, was du in so kleinen E-Mail-Listen oder so an an Rückmeldungen rausholst, das schaffst du nachher von der vom Prozentsatz gar nicht mehr.
00:34:05: Sprecher 2 Je größer die wird, desto kleiner wird die, wie soll ich sagen, Rückmeldequote oder die Resonanzquote auch, ne.
00:34:12: Sprecher 2 Deshalb keine Angst vor kleinen Zahlen, das ist absolut, kann ich auch bestätigen, ne.
00:34:16: Sprecher 1 Also ich hab ja auch, das wissen die meisten wahrscheinlich auch schon sehr lange, den Coaching Newsletter
00:34:23: Sprecher 1 Klar, haben wir da mehrere 10000 Empfänger auf der Liste stehen.
00:34:28: Sprecher 1 Ich glaube, momentan sind es, glaube ich, etwa 37000, Aber auch wenn das, also der erste Newsletter, das weiß ich noch, als ich denen geschrieben habe, da habe ich erst Adressen gesammelt.
00:34:41: Sprecher 1 Der erste Newsletter ging an 300 Menschen.
00:34:46: Sprecher 1 Und ich glaube, wahrscheinlich war das sogar, also ich bin damals aufgeregter gewesen, als der an 300 Leute ging, als ich das wahrscheinlich heute bin, wenn der an 37.000 geht.
00:34:57: Sprecher 1 Und das finde ich ja so das Reizvolle halt auch da dran, dass man selbst bei einem kleinen Produkt in Anführungsstrichen ja trotzdem etwas machen kann, was man bei einem Großprodukt so in der Form wahrscheinlich gar nicht mehr so machen kann, nämlich sehr speziell zu sein.
00:35:12: Sprecher 1 Und sehr speziell halt auch Rücksicht zu nehmen auf 'n Thema, auf 'ne bestimmte Zielgruppe, auf bestimmte Lösungswege, was auch immer.
00:35:19: Sprecher 1 Also ich würd immer da sagen, nee, ich muss nicht unbedingt ums Verrecken wachsen.
00:35:24: Sprecher 1 Man kann auch 'ne andere Strategie da halt wählen, ne, eher so 'ne, ja, 'ne laterale Strategie.
00:35:32: Sprecher 1 Das find ich deswegen so spannend.
00:35:36: Sprecher 1 Manche Dinge können einfach thematisch in die Breite gehen, müssen nicht von den Zahlen her in die Breite gehen.
00:35:42: Sprecher 1 Am Ende ist ja das Entscheidende, dass man ein Konstrukt findet, was A.
00:35:46: Sprecher 1 zu einem selbst passt, ohne dass man sich unwohl damit fühlt und verbiegen muss und B.
00:35:52: Sprecher 1 dann eben aber auch den betriebswirtschaftlichen Erfolg halt sichert.
00:35:56: Sprecher 1 Und wir wollen ja das eine nicht aufgeben zugunsten des anderen, also weder in die eine Richtung noch in die andere Richtung.
00:36:03: Sprecher 1 Sondern, es muss ja letzten Endes ein gutes Gleichgewicht halt darstellen und ich finde, das ist sowieso das A und O bei so einer Reise in sich, wenn man versucht, so ein unwiderstehliches Angebot zu formulieren, nämlich auch für mich selbst ein unwiderstehliches Angebot.
00:36:19: Sprecher 1 Also als Anbieter, dass ich sage, ja, und das will ich auch machen, nicht das will ich nicht nur verkaufen, sondern ich stehe auch dazu und ich steh auch da drauf und ich find ich find mein eigenes Angebot sozusagen halt gut.
00:36:32: Sprecher 1 Das finde ich ganz, ganz wichtig in der Positionierung und nicht nur 'Ich finde das gut, weil sich das gut verkaufen lässt', sondern ich finde es gut, weil ich wirklich inhaltlich dazu stehe.
00:36:44: Sprecher 1 Und ich glaube, dann kommt halt auch etwas rüber, weil man einfach engagiert ist, weil man Freude daran hat, das in die Welt zu tragen.
00:36:51: Sprecher 1 Was was ganz anderes ist, als wenn ich nur in Anführungsstrichen ein Produkt verkaufe, um damit meinen Umsatz zu steigern.
00:36:57: Sprecher 2 Und das würde ja auch zum
00:36:58: Sprecher 2 Coaching, Beratungsmarkt auch gar nicht passen, ne.
00:37:00: Sprecher 2 Also die meisten, mit denen wir zusammenarbeiten, sagen: Marco, ich könnt euch den ganzen Tag coachen, beraten.
00:37:05: Sprecher 2 Ich hab so viel Freude an dem, was ich mache.
00:37:07: Sprecher 1 Es gibt so ne und solche, ne.
00:37:08: Sprecher 1 Dann war ich habe da auch schon, da habe ich auch schon alles mögliche erlebt.
00:37:11: Sprecher 1 Es gibt halt Leute, das gibt's aber in jeder Branche, die verkaufen viel Geld, halt im sprichwörtlichen Sinne ihre Großmutter.
00:37:19: Sprecher 2 Ja, ne.
00:37:20: Sprecher 1 Und das gibt's auch unter den Coaches, machen wir uns nichts vor.
00:37:23: Sprecher 1 Das gibt's aber auch in allen möglichen anderen Branchen, wie ich hier immer wieder mit
00:37:28: Sprecher 1 erschreckend feststellen muss, das ist, glaube ich, nichts Coaching-Spezifisches, sondern das ist leider was Menschliches, leider in dem Sinne, dass ich sage, ja, also ich persönlich finde das dann auch nicht gut, weil da gerät etwas aus dem Gleichgewicht, was ich persönlich nicht attraktiv finde.
00:37:46: Sprecher 1 Also wir sagen jetzt nur finanzieller Erfolg ist ist zwar betriebswirtschaftlich halt schön, aber wenn man seine Seele dafür verkauft oder die von anderen,
00:37:58: Sprecher 1 dann glaub ich nicht, dass man am Ende zu den Gewinnern zählt.
00:38:01: Sprecher 1 Also da muss man dann schon eine sehr eigenwillige Definition von Gewinn haben.
00:38:05: Sprecher 2 Aber ich glaub auch, dass man das merkt und das sind ja auch, ich sag mal, in der Regel Menschen, die nur auf auf Skalierung, auf mehr Geld ausgerichtet sind, die dann irgendwo.
00:38:15: Sprecher 2 ihre Vertriebsteams haben, wo man einfach mit demjenigen selber gar nicht mehr in persönlichen Kontakt kommt.
00:38:21: Sprecher 1 Ja, zum Beispiel.
00:38:21: Sprecher 1 Oder eben auch, wo man halt merkt, die entkoppeln sich so 'n bisschen, ne, ohne dass Ihnen das vielleicht selbst bewusst ist.
00:38:27: Sprecher 1 Vielleicht ist es sogar das Ziel eines inneren Musters in Ihnen, was meistens irgend 'ne Art von Überkompensation darstellt, wenn man's mal freundlich umschreiben will, ne, da wird halt was anderes ausgeglichen.
00:38:41: Sprecher 1 Und ich kenne das ja auch, das ist ja nicht nur ein Muster, was ich jetzt von Coaches kenne, das kenne ich ja auch von Klienten.
00:38:47: Sprecher 1 Ich sage mal, wenn der Schalter klemmt und jemand so sein festes Programm hat und damit auch betriebswirtschaftlich unglaublich erfolgreich ist, ich kenne einige von diesen Menschen, ja, die so einen wahnsinnigen, ja nahezu unglaublichen betriebswirtschaftlichen Erfolg halt haben, aber letzten Endes immer das Gleiche machen und das auch.
00:39:09: Sprecher 1 'n bisschen mit einer, sagen wir mal, inneren Verarmung gleichzeitig einherlaufen kann.
00:39:15: Sprecher 1 Das muss es nicht, ne.
00:39:16: Sprecher 1 Es gibt auch Leute, die verdienen sehr viel Geld und machen immer was anderes und verarmen dabei auch nicht innerlich, also das ist ja auch kein Widerspruch.
00:39:25: Sprecher 1 Man kann Geld haben und ein guter Mensch bleiben.
00:39:28: Sprecher 1 Absolut, ja.
00:39:29: Sprecher 1 Genauso wie man nicht automatisch 'n guter Mensch ist, wenn man arm ist.
00:39:34: Sprecher 1 Auch da möchte ich so gängige Vorurteile gerne mal zumindest in Zweifel ziehen.
00:39:40: Sprecher 1 Für mich liegt die Wahrheit immer so ein Stück weit in der Mitte und das hat viel mit Balance zu tun.
00:39:44: Sprecher 1 Und ich finde Balance, das könnte schon fast das Schlusswort sein, ist ja unwiderstehlich.
00:39:51: Sprecher 2 Ein ein schöner Satz.
00:39:53: Sprecher 2 Und dann braucht man sich auch nicht mehr vor vor K.
00:39:55: Sprecher 2 I.
00:39:56: Sprecher 2 fürchten.
00:39:58: Sprecher 2 Weil das kann K.I.
00:39:59: Sprecher 2 dann auch nicht ersetzen.
00:40:00: Sprecher 2 Nein, und wenn man das mal für sich alles zusammengesetzt hat, ne, du hast dein unwiderstehliches Angebot, deine klare Zielgruppe, dein Einstiegsangebot, du hast vielleicht dir auch deine eigene kleine Bühne gebaut, auch wenn es am Anfang wenige Leute sind, die im Publikum sitzen, jetzt im übertragenen Sinne.
00:40:17: Sprecher 2 Aber dann kann dir auch K.I.
00:40:19: Sprecher 2 helfen, da richtig spannende Dinge zu entwickeln, neue neue Markttrends auch zu finden, deine Zielgruppe noch besser kennenzulernen.
00:40:27: Sprecher 2 emotionale Trigger zu analysieren.
00:40:32: Sprecher 2 Also auch weil, weil viele sagen, ich hab gar nicht die Zeit, wann soll ich das alles machen, da hilft einem ja jetzt K.I.
00:40:39: Sprecher 2 nicht, indem man einfach nur K.I.
00:40:41: Sprecher 2 da rein kopiert und sagt, fertig, aber indem man sich einfach schon als als Assistenz auch Dinge schon liefern lässt, die man irgendwo überarbeitet, ne.
00:40:50: Sprecher 1 Genau, man muss sich halt damit auseinandersetzen, wie mit allen Werkzeugen.
00:40:54: Sprecher 1 K.I.
00:40:54: Sprecher 1 ist ein Werkzeug.
00:40:56: Sprecher 1 das wir ja auch nutzen.
00:40:58: Sprecher 1 Und in manchen Bereichen macht das halt Sinn und in manchen Bereichen macht's halt weniger Sinn.
00:41:02: Sprecher 1 Wenn ich aber allerdings nicht lerne, ein Werkzeug zu benutzen, dann wird die Qualität, was immer ich da letzten Endes mache, nicht gut sein.
00:41:11: Sprecher 1 Das gilt fürs Handwerk genauso wie für solche sprachlichen Dinge, wie wir sie ja überwiegend machen, die man leider nicht anfassen kann.
00:41:20: Sprecher 1 Das ist ja das, was ich an Handwerkern immer bewundere, nebenbei bemerkt,
00:41:24: Sprecher 1 Bin ich sehr, sehr sicher, dass künstliche Intelligenz einen Elektriker oder einen Klempner oder einen Tischler in lange, lange absehbare Zeit nicht ersetzen wird können.
00:41:37: Sprecher 1 Ich glaube, dass es tatsächlich, wenn es gut läuft, sogar zu einer Renaissance von echter Handwerkskunst führen kann.
00:41:44: Sprecher 1 Diese Diese künstliche Intelligenz und dass sie das, was vielleicht auch ein bisschen aus dem Ruder gelaufen ist, nämlich diese Überakademisierung
00:41:53: Sprecher 1 die ich teilweise da halt auch wahrnehme, dass das jetzt wieder auch ein bisschen eingefangen wird, weil das kann die künstliche Intelligenz tatsächlich zumindest teilweise ganz gut ersetzen.
00:42:04: Sprecher 1 Und vielleicht entsteht da ja auch wieder eine neue Balance.
00:42:08: Sprecher 1 Ich persönlich würde es wünschenswert finden, tatsächlich, wenn diese scheinbar einfachen manuellen
00:42:16: Sprecher 1 Tätigkeiten, die gar nicht so einfach sind, sondern wo sich teilweise wirklich echte Meisterschaften meiner Meinung nach dann ausdrücken, grade in der Handwerkskunst, wenn das dadurch mithilfe der künstlichen Intelligenz durch indirekte Effekte dann tatsächlich wieder auch mehr 'n höheren Stellenwert auch gesellschaftlich bekommen würde.
00:42:35: Sprecher 1 Aber das ist jetzt so meine private Meinung, wollte ich jetzt einfach an der Stelle mal loswerden.
00:42:39: Sprecher 2 Ja, aber das sehe ich auch so.
00:42:40: Sprecher 2 Das teile ich gerne.
00:42:43: Sprecher 1 Ja.
00:42:44: Sprecher 1 Und ich würde sagen, dann sind wir für heute auch schon wieder am Ende unseres Podcasts angekommen.
00:42:49: Sprecher 1 Wir sagen für heute wieder Tschüss und auf Wiederhören.
00:42:51: Sprecher 1 Wir würden uns natürlich freuen, wenn Sie unseren Podcast abonnieren.
00:42:55: Sprecher 1 Noch eine kleine Bitte zum Schluss, du hast natürlich gleich das Schlusswort.
00:42:58: Sprecher 1 Nochmal, Marco, wenn Sie mögen, bewerten Sie gerne unseren Podcast oder schreiben Sie uns gerne positive Rezensionen oder mailen Sie uns an Podcast Atrauen.de.
00:43:07: Sprecher 1 Sie helfen uns damit.
00:43:09: Sprecher 1 ein bisschen den Podcast besser zu machen und vielleicht auch sichtbarer zu machen.
00:43:12: Sprecher 1 Ich sag schon mal danke und tschüss.
00:43:15: Sprecher 2 Ja, ich sag auch danke und tschüss und hat mir sehr, sehr viel Freude gemacht, mich wieder mit dir auszutauschen, lieber Christopher.
00:43:21: Sprecher 1 Schön, dass du da warst.
00:43:24: Sprecher 1 Also, bis dann.
00:43:25: Sprecher 1 Ciao, tschüss.
00:43:28: Sprecher 1 Sie hörten den Podcast Business Coaching and More.
00:43:31: Sprecher 1 Wenn es Ihnen gefallen hat und Sie die kommende Ausgabe nicht versäumen möchten, abonnieren Sie bitte den Podcast.
00:43:37: Sprecher 1 Auf Wiederhören.