Business-Coaching and more

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00:00:04: Sprecher 1 Willkommen beim Podcast 'Business Coaching and More' von Doktor Christopher Rauen und Andreas Steinhübel.

00:00:11: Sprecher 1 Informationen und Inspiration für Coaching-Profis und alle, die es werden wollen.

00:00:18: Sprecher 1 Mein Name ist Christopher Rauen.

00:00:20: Sprecher 2 Und mein Name ist Andreas Steinhübel.

00:00:22: Sprecher 2 Wir arbeiten beide seit über 25 Jahren als Business Coaches

00:00:26: Sprecher 2 und sind ursprünglich Diplom-Psychologen.

00:00:28: Sprecher 1 In diesem Podcast wollen wir unsere Erfahrungen rund um das Thema Coaching teilen und dabei auch ein bisschen über den Tellerrand hinausblicken.

00:00:36: Sprecher 2 Und heute wollen wir uns über das Coaching-Manifest unterhalten.

00:00:40: Sprecher 2 Christian, du bist gerade sehr engagiert dabei, ein Manifest zum Thema Coaching zu veröffentlichen, hast einiges schon veröffentlicht, einiges durfte ich schon lesen.

00:00:51: Sprecher 2 Jetzt ist das ja was, wo ich erstmal so als Kollege neugierig bin.

00:00:55: Sprecher 2 Was war der Anlass und was war auch die Motivation, so was noch mal aufzusetzen?

00:01:01: Sprecher 2 Also, eine eine grundsätzliche Orientierung zum Thema Coaching.

00:01:06: Sprecher 1 Also, der Anlass für das Manifest war schlicht und ergreifend, dass es viele Angebote gibt im Markt, von denen wir als, glaube ich, gute Coaches, als ausgebildete Coaches sagen dürfen, das ist gar kein Coaching.

00:01:22: Sprecher 1 Es kann natürlich jeder für sich die Deutungshoheit beanspruchen, aber es gibt ja ein paar Argumente, die wir dafür ins Feld führen.

00:01:28: Sprecher 1 Und mir war das wichtig, die zentralen Argumente mal zu sammeln.

00:01:32: Sprecher 1 Und es hat auch gar nicht so viel mit dem Definieren von Coaching zu tun, sondern das hat aus meiner Sicht sehr viel damit zu tun, zu beschreiben, welche Haltung steckt hinter Coaching.

00:01:41: Sprecher 1 Und wie kann man das am besten beschreiben?

00:01:43: Sprecher 1 Und da ist mir die Idee gekommen, dass man am besten die Ziele und die Absichten, die Coaching verfolgt, die impliziten Absichten und da gibt es ja eine ganze Menge, das wissen wir ja auch als Ausbilder.

00:01:54: Sprecher 1 Ja, das versuchen wir auch anderen zu vermitteln, die zu explizieren, die mal aufzuschreiben, das, was man sozusagen immer so mitlaufen lässt, im Hintergrund aktiv hat, im Hintergrund daran denkt.

00:02:09: Sprecher 1 Und das, aber nie so richtig formuliert hat, das wirklich mal zu sammeln und aufzuschreiben, weil da liegt der größte Unterschied meiner Meinung nach zu den Leuten, die das nicht professionell anbieten.

00:02:21: Sprecher 1 Und damit kann man auch erklären, warum die das nicht professionell anbieten.

00:02:25: Sprecher 1 Also, was aus unserer Sicht die Gründe sind und auch extrem wichtig und für mich letzten Endes der ausschlaggebende Punkt, Kunden und Kundinnen darüber zu informieren.

00:02:35: Sprecher 1 Guck mal, das ist eine Coaching-Haltung und das sind Absichten, die Coaching hat und das passt eigentlich nicht zu dem, was bestimmte Anbieter halt praktizieren.

00:02:45: Sprecher 2 Ja, ich kann das erstmal sehr, sehr teilen und also was, was ich immer wieder erlebe übrigens, ich arbeite ja viel mit Führungskräften zusammen, also eigentlich mit den mit den Kunden der Coaches und so.

00:02:57: Sprecher 2 dass die oftmals Fragen haben, was ist es und dann kommen wir immer wieder, ja, Coaching ist doch kein geschützter Begriff und so weiter, ne.

00:03:06: Sprecher 2 So und so, das ist ja was, was, was uns auch eintrifft, aber dass wir auch den Anspruch haben, ja, ich sag mal, fast aufklärerisch tätig zu werden und eben nicht nur definitorisch, sondern von der Haltung herkommend und von den Zielen, von den Wirkmechanismen, ne.

00:03:24: Sprecher 2 So und wir erleben das ja auch in den in den Ausbildungen,

00:03:27: Sprecher 2 dass gerade das, glaube ich, auch den Ausbildungsunterschied manchmal macht.

00:03:31: Sprecher 2 Ja, dass wir natürlich nicht nur technisch lernen und und und nicht, nicht nur sozusagen gute Dialogkompetenz vermitteln, sondern genau auf dieser Haltungsebene miteinander auch agieren.

00:03:45: Sprecher 2 So, jetzt vielleicht einmal, einmal noch, trotzdem sogar ganz kurz gefragt, was ist sozusagen das,

00:03:53: Sprecher 2 Also, jetzt haben wir die Motivation ein bisschen verstanden.

00:03:55: Sprecher 2 was Was ist aus deiner Sicht die Grundlage davon?

00:03:57: Sprecher 2 Jetzt weiß ich ja und vielleicht mach ich das für die Hörerinnen und Hörer transparent, bist ja sehr, sehr lang schon mit dem Thema Coaching auf mehreren Ebenen engagiert in der Profession Deutscher Bundesverband Coaching, der durch dich gegründet wurde, langer langjähriger erster Vorsitzender gewesen, Coaching Ausbilder und.

00:04:20: Sprecher 2 sehr, sehr veröffentlichungsstark.

00:04:22: Sprecher 2 Was ist sozusagen, wenn wenn jemand frech fragt, warum, warum kann der Rauen eigentlich so ein Manifest raushauen?

00:04:29: Sprecher 1 Na ja, man kann mir natürlich eine gewisse Hybris dabei unterstellen, ganz klar.

00:04:34: Sprecher 1 Aber ich habe halt immer wieder Leute, die sich auch an mich wenden und die fragen, ich bin auf den und den reingefallen und was soll ich denn jetzt machen und dann versuche ich denen natürlich so gut ich kann zu helfen und aus diesen Erfahrungen heraus sind einfach

00:04:49: Sprecher 1 Ja, Punkte entstanden, die ich in dieses Manifest hab einfließen lassen.

00:04:53: Sprecher 1 Dass ich sage, na ja, das ist ja schön, wenn ich jetzt den Leuten helfen kann.

00:04:57: Sprecher 1 Noch besser wäre es aber, wenn ich präventiv helfen kann und den Leuten die Informationen zur Verfügung zu stellen, die noch nicht auf jemanden reingefallen sind.

00:05:06: Sprecher 1 Das finde ich ja genauso wichtig, vielleicht sogar noch wichtiger, wenn man das überhaupt miteinander vergleichen kann.

00:05:11: Sprecher 1 Und deswegen ist bei mir dieser Gedanke entstanden, ich veröffentliche das.

00:05:15: Sprecher 1 Warum soll ich mit Informationen, die

00:05:17: Sprecher 1 Kunden helfen können, nicht auf falsche Anbieter hereinzufallen oder auf unpassende Anbieter hereinzufallen.

00:05:23: Sprecher 1 Warum soll ich damit hinter dem Berg halten?

00:05:25: Sprecher 1 Und das war für mich die Kernmotivation.

00:05:28: Sprecher 1 Ich verfolg damit jetzt, also ich verdiene daran nichts.

00:05:30: Sprecher 1 Im Gegenteil, ist ja für mich Aufwand.

00:05:33: Sprecher 1 Für mich ist das einfach eine Motivation, Kunden zu schützen.

00:05:39: Sprecher 1 und ein bisschen im Markt aufklärerisch natürlich tätig zu sein und die Informationen halt auch frei verfügbar zur Verfügung zu stellen und auch öffentlich darüber zu diskutieren.

00:05:47: Sprecher 1 Weil ich sag ja nicht, ich hab jetzt die Weisheit mit Löffeln gefressen, ich hab 11 Thesen aufgestellt, die sind zentral für dieses Manifest und diese 11 Thesen, die diskutier ich öffentlich oder hab damit halt angefangen.

00:06:00: Sprecher 1 Im September 2025 hab ich damit angefangen, die öffentlich zu diskutieren, weil ich gesagt hab, ich hab da Erfahrungen, ich hab Thesen,

00:06:08: Sprecher 1 Die möchte ich sichtbar machen, zum einen, damit die natürlich ein hohes Maß an Verbreitung finden, aus dem genannten Grund.

00:06:14: Sprecher 1 Zum anderen, um natürlich zu überprüfen, sehe ich das alleine so?

00:06:19: Sprecher 1 Habe ich was vergessen?

00:06:20: Sprecher 1 Gucke ich zu sehr aus einer bestimmten Perspektive, nur aus meiner Perspektive, da drauf?

00:06:26: Sprecher 1 Und deswegen diese öffentliche Diskussion.

00:06:29: Sprecher 1 um das Ganze noch ein bisschen besser zu machen.

00:06:32: Sprecher 1 Man kann immer was besser machen.

00:06:33: Sprecher 2 Ja, das heißt, ich verstehe, es gibt eine Grundlage und so, das wäre auch der Vorschlag, ne, dass wir gleich so ein paar paar Punkte auch hier mit der Hörerschaft teilen und gleichzeitig höre ich, das ist frei verfügbar und du lädst auch ein zum Dialog und zum.

00:06:52: Sprecher 2 ja zum Dialog und zum Feedback, wenn ich das richtig verstehe.

00:06:56: Sprecher 1 Genau, ne, dass man auch kritisch sagen kann, warum ist das so, da fehlt das und das oder dieser Aspekt, der wär mir noch besonders wichtig.

00:07:03: Sprecher 1 Also ich betrachte das jetzt gar nicht zum aktuellen Zeitpunkt, also aktueller Zeitpunkt, wir sind gerade bei dieser Aufnahme im Oktober 2025, Anfang Oktober.

00:07:14: Sprecher 1 Ich betrachte das noch gar nicht abgeschlossen, aber ich möchte es natürlich zu einem Punkt bringen, wo ich sagen kann, jetzt ist es öffentlich diskutiert, die Argumente sind gehört, da darf man so ein Papier dann auch als Thesenpapier als Manifest veröffentlichen.

00:07:27: Sprecher 1 Das hab ich vor und damit versuche ich, die häufig auch impliziten Absichten und Ziele von Coaching sichtbar zu machen.

00:07:37: Sprecher 1 Also es geht mir nicht darum, Coaching zu definieren, das haben andere oft genug getan und ich selber ja auch schon.

00:07:43: Sprecher 1 sondern es geht mir, wie gesagt, um die Absicht, um die Ziele, um die Haltung von Coaching, das greifbar zu machen, weil das weißt du auch, Haltung greifbar zu machen, ist manchmal ganz schön schwierig, aber es ist der entscheidende Unterschied.

00:07:55: Sprecher 1 Ein ganz einfaches Beispiel, du hast ja gerade schon genannt, in der Ausbildung vermitteln wir natürlich auch Methoden.

00:08:02: Sprecher 1 Jetzt kann man sagen, jede Methode, das weißt du auch, jede Methode, die wirkt,

00:08:08: Sprecher 1 kann missbraucht werden, zum Nachteil von Menschen, zum Nachbarn von Klientinnen und Klienten.

00:08:13: Sprecher 1 Also keine Wirkung ohne Nebenwirkung.

00:08:15: Sprecher 1 Und das Problem ist jetzt, was entscheidet denn darüber, ob 'ne Methode missbraucht wird oder nicht?

00:08:21: Sprecher 1 Und das ist Haltung, die Haltung, mit der ich eine Methode einsetze, ob ich die förderlich einsetzen will oder missbräuchlich einsetzen will.

00:08:30: Sprecher 1 Und deswegen ist Haltung so wichtig, die einfachste Analogie.

00:08:33: Sprecher 1 die wir ja auch beide immer gerne benutzen, ist: 'Ich kann mit 'nem Messer, 'n Messer ist meinetwegen die Methode, ich kann mit 'nem Messer jemandem mein Brötchen schmieren, ich kann mit 'nem Messer aber ganz andere hässliche Sachen halt auch machen.' Und das entscheidet nicht das Messer.

00:08:47: Sprecher 1 Das heißt, das reine Lehren von Methode reicht nicht, weil das Messer entscheidet nicht, was ich damit mache.

00:08:53: Sprecher 1 Man muss auch Haltung vermitteln und

00:08:55: Sprecher 1 Und das war mir halt wichtig, mit dem Manifest sichtbar zu machen.

00:08:58: Sprecher 1 Und es ist mir immer noch.

00:08:59: Sprecher 2 Ja, ich find das auch ganz, ganz bedeutsam und ich greif das mal auf und würd würd vorschlagen, so in in ein 2 Dinge gleich mal rein zu zoomen.

00:09:08: Sprecher 2 So, erstmal die positive Aussage ist ja, dass Coaching eine Wirksamkeit hat, ne?

00:09:13: Sprecher 2 So, und ich glaube, dass das bedeutsam ist, wenn wir etwas tun, was wirksam ist.

00:09:20: Sprecher 2 dass wir das mit großer Bewusstheit tun.

00:09:23: Sprecher 2 Ich sag bewusst nicht Bewusstsein, sondern Bewusstheit.

00:09:26: Sprecher 2 So und vielleicht gehen wir mal rein, wenn du hast grad den Begriff schon Absicht und Ziele benannt.

00:09:33: Sprecher 2 Was wär so das, wo wo du aus deiner Perspektive sagst, aus dem Manifest heraus, das ist dir wichtig beim Thema Absicht, Zielsetzung auch zu verdeutlichen.

00:09:45: Sprecher 1 Genau, das Erste, womit das Manifest startet, ist dieses kurze Kapitel Absicht und Zielsetzung.

00:09:50: Sprecher 1 Warum genau das?

00:09:51: Sprecher 1 Aus einem ganz einfachen Grund: Viele nicht so gute Coaches, aus meiner Perspektive heraus zumindest nicht gute Coaches, machen etwas, was ich für nicht gut halte, nämlich sie versuchen Klienten etwas wegzunehmen.

00:10:08: Sprecher 1 Im Sinne von, da wird, da gibt es ein Verhalten, das stört, das wird jetzt gelöscht.

00:10:12: Sprecher 1 So, und das finde ich aus 2 Ebenen problematisch.

00:10:15: Sprecher 1 Zum einen geht das gar nicht, das wissen wir.

00:10:18: Sprecher 1 Du kannst schwieriges Verhalten nicht einfach löschen, wenn man irgendwo im Gehirn eine Verbindung geschaffen wurde, dann löst die sich nicht so ohne weiteres auf.

00:10:26: Sprecher 1 Man kann alternative Verbindungen schaffen, aber das ist was ganz anderes.

00:10:31: Sprecher 1 Und zum Zweiten finde ich es auch wichtig, Klienten nichts wegzunehmen, weil jedes Verhalten, so störend das in einem Kontext auch sein mag, hat einen Grund, warum es da ist.

00:10:41: Sprecher 1 Und dieser Grund, der ist auch wertzuschätzen meiner Meinung nach, egal wie störend das Verhalten ist, es gibt einen Grund dafür und das einfach zu löschen ist naiv.

00:10:51: Sprecher 1 Also funktioniert das nicht.

00:10:53: Sprecher 1 Das heißt, die Grundhaltung für mich im Coaching ist, man nimmt Klienten nichts weg.

00:10:59: Sprecher 1 Sondern es kommt immer was dazu mit der Hintergrundidee, dann kann ein Klient wählen oder eine Klientin.

00:11:06: Sprecher 1 Denn wenn ich nicht wählen kann, weil ich gar keine Alternative habe, ja dann bin ich nicht frei.

00:11:12: Sprecher 1 Wenn ich aber zumindest eine Wahlalternative halt habe, dann habe ich die Möglichkeit mich zu entscheiden.

00:11:17: Sprecher 1 Und das ist das, was für mich gutes Coaching auszeichnet.

00:11:20: Sprecher 1 Es führt dazu, dass Menschen mehr Freiheit bekommen, mehr Entscheidungsoptionen haben.

00:11:25: Sprecher 1 Man tauscht nicht einfach etwas aus und dann hast du weiter nur noch eine Option.

00:11:30: Sprecher 1 Man tauscht dann Grün gegen Violett aus.

00:11:32: Sprecher 1 Ja, das ist toll.

00:11:33: Sprecher 1 Ich finde es besser, wenn man weiterhin wählen kann zwischen Grün und Violett und vielleicht noch Hellbraun und was auch immer da noch an Farben und an Nuancen halt sein mag.

00:11:45: Sprecher 1 Und das finde ich halt als Haltung wichtig zu sagen, ich, ich lösche nichts, sondern ich gebe bestenfalls was dazu oder ich schaffe.

00:11:55: Sprecher 1 einen Rahmen, wo für Klienten selber neue Möglichkeiten entstehen.

00:11:59: Sprecher 1 Und das haben wir versucht, habe ich versucht, in diesem ersten Teil des Manifests halt reinzuschreiben.

00:12:06: Sprecher 1 Und das war mir halt wichtig und das war der Grund dafür, warum ich damit halt angefangen habe, weil damit fängt alles an mit der Grundhaltung.

00:12:12: Sprecher 1 Wie begegne ich eigentlich einem Klienten?

00:12:14: Sprecher 1 Sehe ich den als Mängelwesen?

00:12:16: Sprecher 1 Ja, da steckt ja ein Menschenbild dahinter, was optimiert werden muss, wo was weggemacht werden muss.

00:12:24: Sprecher 1 Oder sehe ich das als einen Menschen, der hat 'ne Funktion, ja das in Anführungsstrichen Funktion, die ist aber in einem bestimmten Kontext vielleicht nicht so, nicht so gut, nicht so hilfreich.

00:12:35: Sprecher 1 Vielleicht ist es eine Funktion, die ist sehr alt, aber dann ganzheitlich betrachtet, hat die auch einen Grund, warum sie da ist und dann geben wir lieber was dazu und dann kann jemand entscheiden und das ist für mich ein anderes Menschenbild, was da dahinter steckt, weil es hoffentlich dazu führt.

00:12:53: Sprecher 1 Dass die Fähigkeit, unabhängig, selbstverantwortlich zu entscheiden, dadurch auch indirekt zumindest gestärkt wird.

00:13:04: Sprecher 2 Ich teil das übrigens sehr, was du beschreibst.

00:13:06: Sprecher 2 Ich glaube, ist ein ganz, ganz bedeutsamer Punkt.

00:13:08: Sprecher 2 Da ist ja auch A.

00:13:09: Sprecher 2 das Menschenbild hinter, nehmen wir mal den Begriff gute Absicht oder jemand hat vielleicht, um es noch mal zu vorbeispielen, sagt ich reagier immer in einer bestimmten Art und Weise, mach das weg.

00:13:23: Sprecher 2 Fixes weg, dass das nicht Teil des Coaching-Verständnisses, also weg Fix Coaching, sondern ich ergänz mal einen Begriff, der mir immer noch immer wichtig ist.

00:13:34: Sprecher 2 Du hast Freiheit angesprochen, ist Flexibilität.

00:13:36: Sprecher 2 Also ich hab 'ne erweiterte Flexibilität, sowohl auf der Bewertungs-, Eingruppierungsebene, aber auch auf der Handlungsebene.

00:13:47: Sprecher 2 Und genau das teile ich übrigens sehr, ist 'n Kernzielsetzung eines eines professionellen Coachings.

00:13:54: Sprecher 2 Und das andere ist, und das schreibst du ja auch in deinem Manifest, also ich, also meine Ziele sind nicht deine Ziele, ne?

00:14:03: Sprecher 2 So, sondern ich bin der Partner für dich in der Reflektion für deine Ziele und für deinen Weg.

00:14:12: Sprecher 2 Ich kann bestenfalls 'n Prozess gestalten, ich kann Hinweise geben, aber ich sag dir nicht springen so hoch und wenn du so springst, dann wirst du die Glückseligkeit erreichen.

00:14:24: Sprecher 1 Genau, das ist halt so auch einer der typischen Manipulationen, die man halt sehen kann in dem Markt, den ich eher kritisch betrachte.

00:14:34: Sprecher 1 In diesem Grauzonenmarkt möchte ich das mal formulieren.

00:14:38: Sprecher 1 Wo dann auch gar nicht die eigene Handlungsweise transparent gemacht wird, ne?

00:14:43: Sprecher 1 Und für mich ist es zum Beispiel wichtig, auch mein Handeln zumindest prinzipiell erklären zu können.

00:14:48: Sprecher 1 Und manchmal erkläre ich es auch explizit, dass Kunden auch nachvollziehen können, warum mache ich das jetzt und warum lasse ich jetzt vielleicht andere Sachen.

00:14:57: Sprecher 1 Und wenn ich nicht transparent halt handele.

00:15:01: Sprecher 1 Dann habe ich immer ein gewisses Risiko, dass ich vielleicht auch unfreiwillig manipuliere.

00:15:06: Sprecher 1 Ja, wobei ich jetzt Manipulation erstmal als etwas verstanden wissen möchte, wo ich sage, da hat der Klient letzten Endes einen Nachteil durch oder ich gewinne als Coach einen Vorteil davon und Klienten werden in irgendeiner Art und Weise funktionell halt eingeschränkt.

00:15:22: Sprecher 1 Ja, und das ist für mich dann so eine Manipulation.

00:15:26: Sprecher 1 Die geht natürlich ein bisschen Hand in Hand mit dem, was ich gerade gesagt habe.

00:15:29: Sprecher 1 Wenn ich jetzt ein bestimmtes Verhalten dann nicht mehr zeigen darf oder zeigen soll, Ich erkenne das an solchen Sätzen, wie wenn ein Coach zu jemandem sagt: 'Sie dürfen das und das nicht mehr tun.' So, das ist nicht Augenhöhe.

00:15:43: Sprecher 1 Ja, also damit fängt das schon mal an.

00:15:47: Sprecher 1 Das ist aus meiner Sicht nicht ganzheitlich gedacht.

00:15:49: Sprecher 1 Das ist ja kein kein dummer Mensch.

00:15:51: Sprecher 1 Also, wenn der ein bestimmtes Verhalten an den Tag legt, dann hat das einen Grund.

00:15:54: Sprecher 1 einfach zu sagen, lassen Sie das oder machen Sie das nicht mehr.

00:15:58: Sprecher 1 Ganz ehrlich, wie oft hilft das, ne?

00:16:00: Sprecher 1 Also das ist auch nicht besonders methodisch versiert und es ist letzten Endes ja eine Manipulation im Sinne von, ich weiß es besser, ja, ich sag dir jetzt mal, was du zu tun und was du zu lassen hast.

00:16:10: Sprecher 1 Und auch das ist eine Manipulation, weil letzten Endes erhöhe ich mich damit ja selbst als Coach.

00:16:15: Sprecher 2 Jetzt ist also einmal, wollt noch so ein, so ein gedanklichen Hinweis geben an alle Hörerinnen.

00:16:24: Sprecher 2 und Hörer, wenn wenn Sie ein Coaching in Anspruch nehmen, wäre so mein mein Rat, fragen Sie ruhig mal den Coach nach Wirkmechanismen und genau das, was was Christopher Raun gerade ausgeführt hat.

00:16:39: Sprecher 2 Also, warum tun Sie das mit mir, was ist der Gedanke dahinter und was ist der Effekt, den Sie dadurch erzielen wollen?

00:16:48: Sprecher 2 Und wenn das ein Coach nicht beantworten kann,

00:16:51: Sprecher 2 Ja, zumindestens mein kleiner Praxishinweis, seien Sie ein bisschen kritisch.

00:16:55: Sprecher 2 So, also wenn jemand sagt, Bäume umarmen nützt, würde ich erstmal nicht grundsätzlich widersprechen, aber ich kann es nicht belegen.

00:17:03: Sprecher 2 Ich kann nicht replizieren, ich kann keine Wirkmechanik erkennen.

00:17:07: Sprecher 2 Das, das finde ich noch mal, also so, wenn, wenn wir auch gucken, was, was kann ich als als User sozusagen mit dem gedanklichen Manifest tun, genau sowas zu hinterfragen und auch auch zum kritischen Dialog einzuladen.

00:17:21: Sprecher 1 Genau, wenn mir jemand nicht erklären kann, warum er oder sie etwas tut, ist immer ein ganz schlechtes Zeichen.

00:17:28: Sprecher 1 Und das, wenn jemand dann noch sagt: 'Na ja, Coaching kann man nicht erklären, Coaching muss man erleben', das da gehen bei mir so ein bisschen die Alarmlampen an, einfach aus der Erfahrung heraus.

00:17:38: Sprecher 1 Wie ich vorhin schon sagte, es haben sich ja schon viele Leute bei mir gemeldet, die schlechte Erfahrungen im Coaching gemacht haben.

00:17:44: Sprecher 1 das so ein Muster ist von Leuten, die nicht gut arbeiten, die sagen ja,

00:17:48: Sprecher 1 Das Coaching, das funktioniert durch mich, oder ich habe eine ganz spezielle Methode.

00:17:52: Sprecher 1 Die verrate ich aber nicht, solange Sie den Vertrag nicht unterschrieben haben.

00:17:56: Sprecher 1 Geheimwissen, Geheimwissen, das gibt es auch nur bei mir und ich bin der Einzige, der diese Methode auch in Perfektion beherrscht.

00:18:02: Sprecher 1 Ganz klare Aussage von unserer Seite aus: Das ist alles Quatsch.

00:18:06: Sprecher 1 Glauben Sie sowas nicht.

00:18:07: Sprecher 1 Es gibt keine Wundermethoden.

00:18:10: Sprecher 1 Es gibt auch keine geheimnisvollen Methoden, die nur einer alleine perfekt beherrscht.

00:18:14: Sprecher 1 Das ist Marketing.

00:18:15: Sprecher 1 Ist vielleicht geschicktes Marketing, aber fallen sie auf so was nicht rein und ein guter Coach kann seine Vorgehensweise erklären.

00:18:23: Sprecher 1 Und er kann vor allen Dingen halt auch Grenzen ziehen, dass er sagt, ich kann bestimmte Dinge halt auch nicht tun.

00:18:30: Sprecher 1 Ja, also auch daran erkennt man halt nicht so gute Coaches, die halten sich nämlich für alles geeignet.

00:18:36: Sprecher 1 Und dann bin ich auch schon beim dritten Punkt, nämlich Qualifikation.

00:18:40: Sprecher 1 Qualifikation habe ich auch in meinem Manifest halt drin stehen.

00:18:44: Sprecher 1 Ein Coach braucht eine angemessene Qualifikation und zwar sowohl für die fachlichen als auch über überfachlichen Kompetenzen.

00:18:51: Sprecher 1 Und dazu gehört Selbsterfahrung, dazu gehört Selbstreflexion, dazu gehört kontinuierliche Weiterbildung.

00:18:57: Sprecher 1 Als Coach ist man nie fertig in dem, was man tut und dazu gehört eben auch regelmäßige und fallbezogene Supervision.

00:19:05: Sprecher 1 Und das ist mir halt auch noch mal wichtig zu betonen, man macht nicht einmal eine Coaching-Ausbildung und das war es dann.

00:19:12: Sprecher 1 Na, ich vergleiche das immer mit Psychohygiene.

00:19:14: Sprecher 1 Es ist ja nicht so, dass ich mich einmal wasche in meinem Leben und sage: 'So, jetzt bin ich sauber.' Ich bin sauer für immer, für immer und ich muss mich nie wieder morgens oder überhaupt waschen.

00:19:22: Sprecher 1 Und dann wissen wir, da fängt man dann an zu stinken und im übertragenen Sinne gilt das auch für solche Anbieter.

00:19:29: Sprecher 1 Das heißt, fragen Sie jemanden einfach: 'Was hat er eigentlich das letzte Mal als Weiterbildung gemacht und wann war das?' Ja, und hat das einen Bezug zum Thema Coaching und wenn einer sagt: 'Ja, vor

00:19:40: Sprecher 1 20 Jahren habe ich meine letzte Weiterbildung gemacht, wäre das für mich nicht so ein gutes Zeichen und bedeutet halt auch im Umkehrschluss so eine Selbstqualifikation.

00:19:49: Sprecher 1 So möchte ich das mal freundlich umschreiben.

00:19:52: Sprecher 1 Wenn jemand sagt, 'Ich habe an der Universität des Lebens studiert, ja, ich habe keine Coaching-Ausbildung gemacht, sondern ich bin ja immer total erfolgreich gewesen in meinem Leben.

00:20:01: Sprecher 1 Ich brauche gar keine Coaching-Ausbildung, weil ich weiß ja, wieder Hase läuft.'

00:20:06: Sprecher 1 Solche Leute sind tendenziell eher gefährlich, nach meiner Erfahrung, weil die häufig große ungeklärte innere Anteile in sich tragen und die auf ihre Klienten übertragen.

00:20:19: Sprecher 1 Und deswegen ist auch Selbsterfahrung so ein wichtiger Anteil, weil sonst ist das Risiko, ungeklärte innere Geschäfte auf Klientinnen und Klienten zu übertragen, sehr, sehr groß.

00:20:30: Sprecher 1 Und das Gleiche gilt übrigens auch für den Bereich der Psychotherapie-Ausbildung.

00:20:35: Sprecher 1 Jeder Psychotherapeut, der hier zuhört, wird das kennen und wird auch wissen, wie wichtig das ist, dass man seine eigene.

00:20:42: Sprecher 1 Analyse vorangetrieben hat, damit eben diese blinden Flecken, die jeder von uns hat, das ist ja keine Schande, sondern das ist ja was vollkommen Normales, dass man die soweit zumindest aufgearbeitet hat, dass man einigermaßen sicherstellen kann, das nicht auf seine Kundinnen und Kunden zu übertragen.

00:21:01: Sprecher 2 Ich geh mal so auf 23 Punkte noch ein, fiel mir der Witz ein.

00:21:05: Sprecher 2 Vielleicht gibt es demnächst ja die Coaching-Nanoseife, einmal waschen, immer sauber.

00:21:10: Sprecher 2 Ja, das erfinden wir.

00:21:11: Sprecher 1 Da kaufen Sie diese Seife nur einmal im Leben und Sie sind für den Rest Ihres Lebens sauber.

00:21:16: Sprecher 2 Im Raum und Steinhübel, so viel zum Werbeblock hier.

00:21:20: Sprecher 2 Genau, noch, noch mal, noch mal ernsthaft.

00:21:22: Sprecher 2 Also jetzt diskutiert, da wird, würd mich einfach deine, deine Position noch mal interessieren.

00:21:29: Sprecher 2 oder ich, ich werde jetzt manchmal abwarten, wie viel, ich sag mal, betriebswirtschaftliche Kompetenz oder Zugang braucht 'n Coach, weil wir ja primär sozusagen in dem Rollenkontext von wirtschaftlichem Handeln agieren und auf der anderen Seite die Dimension, wie viel psychologisches Know-how braucht es eigentlich.

00:21:50: Sprecher 2 Gibt es, gibt es da sozusagen 'ne 'ne Position von dir?

00:21:55: Sprecher 1 Ja, ganz klar.

00:21:56: Sprecher 1 Also, ich sage ja auch immer und ich bin ja selber Psychologe, man muss kein Psychologe sein, um ein guter Coach sein zu können.

00:22:02: Sprecher 1 Man muss auch kein guter Betriebswirt oder überhaupt Betriebswirt sein, um Coach sein zu können.

00:22:07: Sprecher 1 Aber man braucht Interesse an der Psychologie und man muss eben auch gerade insbesondere persönliche Themen für sich und deswegen braucht man eine vernünftige Ausbildung als Basisqualifikation.

00:22:18: Sprecher 1 Und wie gesagt, auch das reicht ja nicht.

00:22:20: Sprecher 1 gemacht haben und man braucht auch natürlich Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen, zumindest wenn man mit Klienten aus dem Bereich halt arbeitet.

00:22:27: Sprecher 1 Sag mal, Klienten spüren das schon, ob man sich für sie und ihre Themen und ihre Branche interessiert oder nicht.

00:22:33: Sprecher 1 Wir wissen durch alle Analysen hinweg, dass gerade die Beziehung, die Beziehungsebene zwischen Coach und Klienten, ein wichtiger Wirksamkeitsfaktor ist und natürlich.

00:22:44: Sprecher 1 wird die davon beeinflusst, ob ich mich für einen Menschen interessiere oder nicht?

00:22:48: Sprecher 1 Wie könnte das eine Beziehung nicht beeinflussen?

00:22:50: Sprecher 2 Ja, ich teil das übrigens, also auch so wirtschaftliche Zusammenhänge wahrnehmen zu können und was, was du auch sagtest, sich dafür zu interessieren.

00:23:00: Sprecher 2 Und da bin ich dabei, weil du das Thema Qualifikation angesprochen hast.

00:23:04: Sprecher 2 Also ich glaube einmal eine kontinuierliche Auffrischung sozusagen von von Coaching-Qualifikation, aber auch.

00:23:14: Sprecher 2 'ne ergänzende Qualifikation, auch sowas wie Neugier auf Kongresse aus dem Kontext der Klientinnen und Klienten heraus, ne.

00:23:23: Sprecher 2 Also wenn ich sozusagen völlig kontextfrei agiere, glaube ich, kann ich nicht so leicht unterstützen im Vergleich zu jemanden, der auch wirklich aktiv sich einbindet in wirtschaftliche Zusammenhänge.

00:23:38: Sprecher 2 Das ist zumindest so meine meine Sichtweise drauf.

00:23:42: Sprecher 1 Ja, kann ich auch nur unterschreiben.

00:23:44: Sprecher 1 Gucken wir aufs nächste Kapitel im Manifest, Kapitel 4.

00:23:48: Sprecher 1 Das habe ich Kunstfehler und negative Effekte genannt und das möchte ich halt beides noch mal unterscheiden.

00:23:55: Sprecher 1 Es gibt Kunstfehler, die gibt's ja auch in der Medizin, da sind die ja am bekanntesten.

00:24:00: Sprecher 1 Was Was sind Kunstfehler?

00:24:02: Sprecher 1 Kunstfehler entstehen dadurch, wenn jemand nicht nach den Regeln der Kunst halt arbeitet.

00:24:06: Sprecher 1 Das heißt, die Regeln der Kunst halt nicht beherrscht, also keine Ausbildung oder keine richtige gute Ausbildung halt hat und damit Fehler begeht, die eigentlich nach den Regeln der Kunst nicht hätten auftreten dürfen oder müssen.

00:24:19: Sprecher 1 Das sind für mich Kunstfehler, Dinge, die unwissentlich, unabsichtlich herbeigeführt wurden als als negativer.

00:24:28: Sprecher 1 Effekt, die aber durch 'ne gute Qualifikation, durch Selbsterfahrung, durch Reflexion, durch Weiterbildung, durch Supervision hätten vermieden werden können.

00:24:38: Sprecher 1 Das kann man durchaus sagen.

00:24:40: Sprecher 1 Ja, natürlich gibt es auch da immer Grauzonenbereiche, aber in vielen Bereichen, die ich kennengelernt habe, wie gesagt, das ist ja in das Manifest eingeflossen, da kann man das durchaus sehr klar sagen.

00:24:50: Sprecher 1 Und dann gibt es Dinge, das sind eben diese negativen Effekte, Nebenwirkungen von Coaching.

00:24:57: Sprecher 1 Die kann man nicht immer vermeiden und da muss man sehr ehrlich sein, auch Klienten gegenüber.

00:25:02: Sprecher 1 Coaching wirkt.

00:25:04: Sprecher 1 Es hat keine besonders starken Effektstärken.

00:25:07: Sprecher 1 Ja, Coaching hat kleine bis mittlere Effektstärken in der Wirkung.

00:25:11: Sprecher 1 Auch da plädiere ich immer für Ehrlichkeit.

00:25:14: Sprecher 1 Das ist auch gar nicht schlimm, dass Coaching kleine bis mittlere Effektstärken hat, weil jeder lange Veränderungsweg besteht aus kleinen einzelnen Schritten, die man klug aneinander reihen sollte.

00:25:23: Sprecher 1 Also auch mit kleinen Effektstärken kann man, wenn man sie klug plant, eine Menge in der Summe erreichen.

00:25:28: Sprecher 1 Aber alles, was wirkt, hat immer eine Nebenwirkung.

00:25:31: Sprecher 1 Das ist ein Grundprinzip und auch das war mir wichtig für das Manifest.

00:25:35: Sprecher 1 Und wir müssen über Nebenwirkungen reden.

00:25:37: Sprecher 1 Erfolgreiche wie auch nicht erfolgreiche Coachings haben Nebenwirkungen, quasi immer.

00:25:44: Sprecher 1 So, und dann muss ich halt auch sagen, na ja, was sind das für Nebenwirkungen?

00:25:47: Sprecher 1 Ja, Klienten können sich an den Coach gewöhnen.

00:25:52: Sprecher 1 Ja, Klienten können in ihrer Selbstständigkeit, gerade weil es gut läuft, dadurch auch sich ein bisschen halt zurücknehmen.

00:25:58: Sprecher 1 Ja, manchmal werden Themen besonders stark fokussiert durch das Coaching.

00:26:04: Sprecher 1 Man beschäftigt sich dann intensiv damit.

00:26:06: Sprecher 1 Dadurch werden diese Themen, die vielleicht nicht immer einfach sind, größer.

00:26:09: Sprecher 1 Das kann eine Nebenwirkung halt sein.

00:26:11: Sprecher 1 Und da gibt es viele, auch mittlerweile dank dank Karsten Schamouli, sehr gut erforschte Nebenwirkungen.

00:26:18: Sprecher 1 Und man darf jetzt nicht sagen, dass Coaching nebenwirkungsfrei ist.

00:26:22: Sprecher 1 Coaching kann Kunstfehler beinhalten, die sind bei guter Ausbildung zumindest theoretisch vermeidbar.

00:26:29: Sprecher 1 Und Coaching hat Nebenwirkungen, negative wie positive.

00:26:32: Sprecher 1 Die sind bis zum gewissen Grad nicht vermeidbar.

00:26:35: Sprecher 1 Man kann sie aber abschwächen, dadurch dass man

00:26:39: Sprecher 1 'ne gute Ausbildung, weil man um diese Nebenwirkungen weiß, vorher darüber aufklärt, sich selber und sein Coaching danach halt ausrichtet, um diese Nebenwirkungen möglichst klein zu halten, wie in der Medizin auch.

00:26:50: Sprecher 1 Ja, auch da weiß man dann um Nebenwirkungen und man kann sich rechtzeitig darauf einstellen.

00:26:55: Sprecher 1 Und das ist für mich halt wieder professionelles Coaching.

00:26:59: Sprecher 1 Und die nicht so professionellen Coaches, die sagen: 'Nee, Coaching wirkt und Nebenwirkungen hat das nicht.

00:27:04: Sprecher 1 Bei mir ist immer nur positiv.'.

00:27:06: Sprecher 2 Und vielleicht, wenn, wenn ich so so ein paar Dinge noch mal noch mal versuche zu koppeln, das Thema Erfolg, Erfolgsversprechen und Rahmenbedingungen, so was, was, was ist da aus deiner Sicht wichtig, wenn, wenn wir jetzt noch mal so ein bisschen, nehmen wir mal diesen Fokus, so fast ein bisschen aufklärerisch, ne, auf was, also Thomas, ich mach, mach mal ein Szenario, Thomas, ich wär, wär eine Führungskraft, such ein Coach, bin, bin ich so erfahren.

00:27:32: Sprecher 2 und geh, geh in ein vertragliches Gespräch, auf was soll, sollte ich achten und was wäre wichtig bei Erfolgsversprechen und Vertraglichkeit, Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, wenn wir vielleicht die 3 Punkte mal so gedanklich zusammen nehmen?

00:27:48: Sprecher 1 Also zum einen, gerade die nicht so seriösen Coaches versprechen einem das Blaue vom Himmel, ja, aber was dann schriftlich festgehalten wird, das klingt dann schon deutlich anders, meistens, ne, da lassen sie sich dann nicht so drauf.

00:28:00: Sprecher 1 Festnageln, weil sie genau wissen, dass Coaching natürlich keine Erfolgsversprechen geben kann.

00:28:07: Sprecher 1 Da würde ich immer drauf achten.

00:28:09: Sprecher 1 Also, was wird mir da eigentlich versprochen?

00:28:10: Sprecher 1 Mit welchen Slogans wird da geworben?

00:28:12: Sprecher 1 Werden da große Heilserwartungen geweckt, die letzten Endes unseriös oder auch gar nicht erfüllbar sind?

00:28:19: Sprecher 1 Wenn man mal eine Nacht drüber schläft, ist das übertrieben?

00:28:23: Sprecher 1 Ich sag mal, gute Coaches haben es nicht nötig, mit Superlativen oder Übertreibungen zu werben.

00:28:28: Sprecher 1 So, damit Harman dann schon mal, glaube ich, ein relativ gutes Kriterium und halt auch so unerreichbare Ziele, einfach auch von der von der Logik der Dinge, die auch keinen Sinn machen.

00:28:38: Sprecher 1 Ja, also.

00:28:39: Sprecher 1 Jemand, der weiß, wie man in einem Jahr zum Millionär wird, der muss nicht mehr als Coach arbeiten, um solche Kurse zu verkaufen.

00:28:45: Sprecher 1 Es sei denn, das ist sein Geschäftsmodell.

00:28:48: Sprecher 1 Nur so als kleiner Tipp am Rande.

00:28:49: Sprecher 2 Guck mal, das ist ein guter Märker.

00:28:51: Sprecher 1 Genau, ne, also da sag ich immer, das ist so, als ob mir jemand sagt, ich sag die Lottozahlen für 50 Euro vom nächsten.

00:28:59: Sprecher 1 Wochenende denke ich mir, das Geschäftsmodell geht für mich nicht auf.

00:29:02: Sprecher 1 Das macht so keinen Sinn.

00:29:03: Sprecher 1 Also einmal da eine innerliche Schleife drehen, da merkt man schon, dass viele Erfolgsversprechen, wenn sie denn wahr wären, nicht mehr angeboten werden müssten.

00:29:13: Sprecher 1 So, also so erkläre ich mir dann halt auch vieles einfach aus der Logik heraus und gute Coaches klären halt einfach darüber auf, was man mit Coaching nicht erreichen kann.

00:29:24: Sprecher 1 Ja, und da ist in erster Linie natürlich der Bereich Therapie zu benennen, wenn Leute also therapeutische Anliegen haben, also Störungsbilder wie starke Ängste oder Phobien.

00:29:34: Sprecher 1 Da muss man ganz klar sagen, das bedarf einer therapeutischen Behandlung.

00:29:38: Sprecher 1 Das können Coaches nicht, die sind in der Regel nicht dafür ausgebildet und ich halte auch relativ wenig davon, das miteinander zu vermengen, weil das Menschen auch überfordern kann.

00:29:48: Sprecher 1 Das heißt, gute Coaches benennen ihre Grenzen und sind nicht grenzenlos wirksam und haben grandiose Erfolgsversprechen.

00:29:55: Sprecher 1 Und gute Coaches klären auch ganz klar über diese Grenzen auf und sagen: 'Nee, also das kann Coaching nicht.' Und deswegen warne ich immer vor Alleskönnern.

00:30:06: Sprecher 1 Damit macht man sich meiner Meinung nach halt unglaubwürdig.

00:30:09: Sprecher 2 Das hieße auch, dass ein guter professioneller Coach zumindestens die Grenzziehung

00:30:16: Sprecher 2 Leisten kann auf der Basis von diagnostischer Basiskompetenz.

00:30:21: Sprecher 1 Genau.

00:30:22: Sprecher 2 Ein guter Coach.

00:30:23: Sprecher 2 Ich kenne, kann ich ja sozusagen nicht Grenzen grenzorientiert beschreiben.

00:30:28: Sprecher 1 Genau und da sind wir dann also ein guter Coach muss kein Psychologe sein, er muss aber wissen, was sind Kriterien, woran ich erkennen kann, dass ich hier meine Kompetenzen überschreite.

00:30:38: Sprecher 1 Dafür muss man nicht Psychologie studiert haben, ja.

00:30:40: Sprecher 1 Ich kann dann vielleicht nicht eine großartige Differentialdiagnostik leisten.

00:30:44: Sprecher 1 Und ich weiß vielleicht nicht, wie das heißt, aber wenn mir jemand sagt, dass er per Telekinese Auto fährt, dann weiß ich, dass ich das mit Coaching nicht behandeln werden kann.

00:30:55: Sprecher 1 Ja, auch wenn ich nicht weiß, wie das vielleicht heißen mag.

00:30:58: Sprecher 1 Und das heißt, als Coach muss ich kein besserer Psychologe sein und ich muss nicht alles differentialdiagnostisch erklären können, aber ich muss halt wissen, es gibt bestimmte Störungsbilder.

00:31:09: Sprecher 1 Und das gehört meiner Meinung nach auch zu einer guten Ausbildung mit dazu, dass man diese Störungsbilder, zumindest die weit verbreiteten, kennt und dann auch sagen kann: 'Nee, das mache ich nicht und ich weiß auch, woran ich das erkennen kann und dann weiß ich, wovon ich die Finger zu lassen habe.' Und er hat dann im Idealfall auch ein therapeutisches Netzwerk, um Menschen, die sich an ihn gewandt haben, hilfesuchend nicht im Regen stehen zu lassen, so dass man dann eben dieses Netzwerk halt auch aktivieren kann.

00:31:37: Sprecher 2 Gibt es denn

00:31:39: Sprecher 2 bestimmte Methoden, die du also auch auch in dem Manifest orientiert sagst, das wären, ich stell mir gerade so 2 Flächen vor.

00:31:50: Sprecher 2 Tun wir mal so, es gibt eine weiße Fläche, da wären so ein paar Beispielmethoden aus deiner Wahrnehmung, die die im Coaching Platz haben und vielleicht gibt es eine schwarze Fläche, wo du sagst, da nicht, ne?

00:32:01: Sprecher 2 So, als wenn wir es so exemplarisch machen, ne?

00:32:03: Sprecher 2 Soweit ich werd das zum Beispiel ganz oft gefragt, auch in Vorgesprächen, was

00:32:08: Sprecher 2 sind eigentlich die Methoden, mit denen Sie arbeiten?

00:32:11: Sprecher 2 was, was, Was würdest du oder ist ist das gar nicht so genau definierbar, ne?

00:32:16: Sprecher 2 was, Was ist so deine Sichtweise drauf?

00:32:18: Sprecher 1 Ja, auch da reden sich ja viele nicht so seriöse Anbieter leicht mit raus unter dem Motto: 'Na ja, ne, das ist ja alles Grauzone und so.' Und natürlich gibt es auch viel Grauzone, aber natürlich ist es nicht beliebig auf der anderen Seite.

00:32:31: Sprecher 1 Und das ist mir halt auch noch mal wichtig mit dem Manifest deutlich zu machen,

00:32:38: Sprecher 1 Wir haben ja wissenschaftliche Erkenntnis und ich glaube, nichts hat die Menschheit, zumindest technologisch und letzten Endes auch gesellschaftlich, so vorangebracht wie jetzt das wissenschaftliche Erkenntnisparadigma in den letzten paar 100 Jahren.

00:32:52: Sprecher 1 Ja, also wir hatten das Mittelalter, da ist sehr lange Zeit relativ wenig passiert und die systematische Anwendung von wissenschaftlichen Erkenntnisprinzipien.

00:33:02: Sprecher 1 Vielleicht auch nicht immer so ganz systematisch war, aber zumindest prinzipiell gehandhabt wurde, hat dann dazu geführt, dass wir in einer relativ kurzen Zeit sehr viel technologische Entwicklung verzeichnen konnten.

00:33:13: Sprecher 1 Und ich sag immer, also Maßnahmen, esoterische Maßnahmen, die jetzt mit dem wissenschaftlichen Erkenntnisprinzip nicht zumindest.

00:33:22: Sprecher 1 in irgendwie in Übereinklang zu bringen sind, die sollten kritisch gesehen werden.

00:33:26: Sprecher 1 Also, da sind wir wieder dabei.

00:33:27: Sprecher 1 Kann mir jemand erklären, wie etwas funktioniert?

00:33:30: Sprecher 1 Und wenn mir jemand sagt: 'Nee, das kann man nicht erklären, sondern das funktioniert über Strahlen und die Strahlen, die seh aber auch nur ich und die Wissenschaft in 500 Jahren wird die dann auch sehen, aber jetzt kann nur ich das.' Da wäre ich sehr vorsichtig, um es freundlich zu umschreiben.

00:33:48: Sprecher 1 Und natürlich gibt es experimentelle Verfahren,

00:33:52: Sprecher 1 für die man momentan vielleicht noch keine Evidenz hat, die gerne von Coaches eingesetzt werden, die vielleicht auch zumindest in der praktischen Anwendung noch überprüft werden müssen oder sollten.

00:34:03: Sprecher 1 Dann finde ich das auch wichtig, das zu machen.

00:34:05: Sprecher 1 Es geht mir nicht darum, per se jetzt alles auszuschließen, aber dem muss man sich stellen.

00:34:11: Sprecher 1 Und wer nicht bereit ist, das zu tun, wer nicht bereit ist, eine Methodik, eine Vorgehensweise, ein Denkmodell kritisch auch von anderen hinterfragen zu lassen, der geht in Richtung Dogmatismus, ne?

00:34:22: Sprecher 1 Und da wissen wir in der Regel, dass das für das Coaching nicht so gut ist.

00:34:27: Sprecher 2 Wenn Wenn wir so ein bisschen für für ein Moment vielleicht auch was zusammenfassen, mal gucken, gibt es sowas aus dem Manifest, was dir noch mal besonders wichtig ist, hervorzuheben oder was ist vielleicht auch so

00:34:40: Sprecher 2 Der Hinweis oder die Einladung, ne, die die du noch mal ganz deutlich aussprechen magst.

00:34:46: Sprecher 1 Also, ich würde immer darauf achten, wie sich ein Coach oder männlich oder weiblich halt verhält, gerade im Erstkontakt einem gegenüber.

00:34:56: Sprecher 1 Also, ist das so ein sich selbst erhöhendes Verhalten?

00:34:59: Sprecher 1 Ist das ein übergriffiges Verhalten, bewusst oder unbewusst darauf ausgelegt ist, mich zum.

00:35:08: Sprecher 1 Nachteil des Klienten oder zum Vorteil des Coaches in irgendeiner Art und Weise zu erhöhen, auch psychologisch zu erhöhen, darzustellen oder auch einen wirtschaftlichen Vorteil und einen rein wirtschaftlichen Vorteil für mich daraus zu ziehen und einen Nachteil dann halt für die anderen.

00:35:20: Sprecher 1 Und wenn man mal im Nachhinein darauf achtet, dann sind die Zeichen immer vorher da.

00:35:26: Sprecher 1 Das ist immer sichtbar.

00:35:27: Sprecher 1 Es wird dann manchmal nicht gesehen, weil viele nicht so gute Coaches haben durchaus Fähigkeiten im charismatischen Bereich und verstehen es Menschen so für sich einzunehmen.

00:35:37: Sprecher 1 Deswegen sage ich immer, na ja, guck mal, wo positioniert sich jemand mir gegenüber?

00:35:42: Sprecher 1 Ja, ist das noch Augenhöhe?

00:35:44: Sprecher 1 Will jemand überhaupt Augenhöhe oder will sich jemand ganz bewusst über mich stellen in der Hoffnung, ich würde mich irgendwie unterordnen, weil diese Person verfügt ja jetzt über Geheimwissen oder über eine ganz besondere Methode.

00:35:58: Sprecher 1 Und wenn dann noch Druck ausgeübt wird,

00:36:02: Sprecher 1 Dass jemand sagt, na ja, ich bin der Einzige, der diese Methode beherrscht und wenn Sie heute den Vertrag unterschreiben oder wenn Sie ihn jetzt sofort halt unterschreiben, dann kriegen Sie noch 30% Discount, dann würde ich einfach nur ganz schnell gehen.

00:36:15: Sprecher 1 Meine Empfehlung, die ich da halt geben kann und geben möchte, weil kein seriöser Coach wird im Erstkontakt erwarten, dass jemand einen Vertrag unterschreibt, schon gar nicht auf der Grundlage von irgendwelchen wilden Versprechungen.

00:36:29: Sprecher 1 Also seien Sie da vorsichtig.

00:36:31: Sprecher 1 bei Leuten, die sie in irgendeiner Art und Weise zu einem Vertrag drängen.

00:36:36: Sprecher 1 Seien Sie vorsichtig bei irgendwelchen Discounts, seien Sie vorsichtig bei Gruppendruck.

00:36:40: Sprecher 1 Ja, in so Massenveranstaltungen, ja, das kann man im Coaching machen, aber nur bis zu einer Größe, die zumindest prinzipiell noch die Möglichkeit offen lässt, dass man.

00:36:53: Sprecher 1 Eine individuelle Beziehung zwischen Coach und Klient sehen kann und erleben kann und das ist bei Veranstaltungen mit mehreren 100 Leuten definitiv nicht mehr der Fall.

00:37:02: Sprecher 1 Deswegen sage ich, Massenveranstaltungen sind für mich per Definition kein Coaching.

00:37:09: Sprecher 1 Das sind auch keine Coaches, meiner Meinung nach zumindest nicht in diesem Kontext, wenn sie solche Veranstaltung halt machen.

00:37:14: Sprecher 1 Deswegen regt mich das auch, ehrlich gesagt, so ein bisschen auf, dass

00:37:17: Sprecher 1 Selbst Leute, die sich selbst gar nicht als Coaches bezeichnen, von den Massenmedien so bezeichnet werden, obwohl sie nicht mal Coaching praktizieren und selbst sich nicht so bezeichnen.

00:37:26: Sprecher 1 Und für viele Massenmedien werden wir mit irgendwelchen Seminarveranstaltern, die solche Dinge halt machen, im Stadion oder in großen Sälen in einen Sack gesteckt und dann wird kräftig auf die Coaching-Branche reingeprügelt.

00:37:40: Sprecher 1 Das finde ich auch wieder nicht angemessen.

00:37:41: Sprecher 1 Ja, und da müssen die Medien, die haben auch eine Verantwortung, wenn sie über etwas berichten, da sauber zu berichten.

00:37:47: Sprecher 1 Und zumindest zu hinterfragen, ist das überhaupt Coaching?

00:37:50: Sprecher 1 Weil es gibt ja genügend Definitionen.

00:37:53: Sprecher 1 Wie gesagt, mein Manifest sollte jetzt gar nicht zur Definition beitragen, sondern eben um diese Haltung sichtbar zu machen, um Kunden zu schützen vor zweifelhaften Angeboten und um auch vielleicht jungen Coaches eine Orientierung zu geben.

00:38:06: Sprecher 1 Was kann ich halt machen?

00:38:07: Sprecher 1 Und um auch schlechten Coaches das Wasser abzugraben und ihren Geschäftsmodellen.

00:38:13: Sprecher 1 Weil in dem Moment, wo wir die jetzt transparent machen und da haben wir jetzt ja auch einige Kriterien genannt, da fällt das natürlich solchen Coaches nicht mehr so leicht, ihre dubiosen Geschäfte zu machen und das schnelle Geld zu kassieren.

00:38:25: Sprecher 1 Und kleiner Praxistipp, die Typen, die auf YouTube mit einem geliehenen Lamborghini und einer falschen Rolex durch die Gegend fahren, sind keine Business Coaches, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer.

00:38:36: Sprecher 1 Das möchte ich noch mal in dieser Deutlichkeit halt sagen.

00:38:39: Sprecher 1 jedenfalls nicht in meinen Augen so.

00:38:40: Sprecher 1 Das ist meine persönliche Meinung und ich glaube vor dem Hintergrund des heute Gesagten ist das auch ein bisschen nachvollziehbar.

00:38:48: Sprecher 2 Du solltest doch jetzt nicht über mich schlecht reden.

00:38:51: Sprecher 1 Du hast doch gar keinen Lammbock.

00:38:53: Sprecher 2 Musst du das, aber ich habe ein ein super grünes Fahrrad übrigens.

00:38:56: Sprecher 2 Also liebe Hörerschaft, ein ein Coach mit einem grünen Fahrrad ist ein guter Coach, das ist ganz ganz wichtiges Kriterium.

00:39:04: Sprecher 1 Weiß ich nicht, ob ich das jetzt noch in mein Manifest mit aufnehme.

00:39:08: Sprecher 1 Humor haben wir jetzt zum Beispiel auch nicht mit drin, weil ich glaube, das ist eine Metakompetenz.

00:39:11: Sprecher 1 Das wünsche ich allen Menschen, nicht nur Coaches.

00:39:14: Sprecher 1 Humor ist, glaube ich, eine ganz wichtige Geschichte, gerade in den Zeiten, wo es manchmal nicht so gut läuft.

00:39:21: Sprecher 1 In dem Sinne wünsche ich den Menschen aber natürlich nicht nur Humor, dann, wenn es schlecht läuft, sondern natürlich jederzeit.

00:39:28: Sprecher 1 Ja, und dann hoffe ich, dass das heute informativ war zu unserem Manifest, zu dem Manifest, was ich da.

00:39:34: Sprecher 1 versucht habe zu initiieren und gemeinsam in der Diskussion voranzubringen.

00:39:39: Sprecher 1 Und ich würde mich freuen, wenn es dem einen oder der anderen halt eine Orientierung gibt in diesem sehr bunten Markt, das passende Angebot zu finden und nicht auf jemanden hereinzufallen, der da eher dubios unterwegs ist und eigentlich nur seinen eigenen Vorteil verfolgt.

00:39:55: Sprecher 2 Ja, wir sagen erstmal danke fürs Zuhören und ich hänge mal die Einladung dran.

00:40:02: Sprecher 2 sich mit dem Manifest auch im Nachgang noch mal zu beschäftigen.

00:40:05: Sprecher 2 Du hast es ja auch veröffentlicht, ist auch textlich zugänglich und ja, ich glaub so, das das eint uns, dass wir durchaus eine eine aufklärerische Facette da rein auch bringen wollen, weil Coaching als Profession, als wirklich wirkmächtige Haltung, gerade jetzt in den Zeiten von wirtschaftlicher Entwicklung.

00:40:28: Sprecher 2 aus unserer Sicht auch sehr, sehr bedeutsam ist, ein sehr bedeutsam differenzierenden Platz haben darf.

00:40:33: Sprecher 2 Wir sagen danke fürs Zuhören.

00:40:35: Sprecher 2 Ja, erstmal auf von von meiner Seite auf Wiederhören.

00:40:39: Sprecher 1 Genau, ich sag auch wieder Tschüss und auf Wiederhören.

00:40:41: Sprecher 1 Und natürlich würden wir uns freuen, wenn Sie unseren Podcast abonnieren.

00:40:44: Sprecher 1 Es kostet auch nichts und vielleicht noch eine kleine Bitte am Schluss, wenn Sie mögen, bewerten Sie gerne unseren Podcast, schreiben Sie gerne eine möglichst positive Rezension.

00:40:56: Sprecher 1 Sie helfen uns ein bisschen damit, den Podcast sichtbarer zu machen und zu unserer Motivation beizutragen, noch hoffentlich viele Folgen zu produzieren.

00:41:03: Sprecher 1 Danke schön, danke.

00:41:07: Sprecher 1 Sie hörten den Podcast Business Coaching and More.

00:41:10: Sprecher 1 Wenn es Ihnen gefallen hat und Sie die kommende Ausgabe nicht versäumen möchten, abonnieren Sie bitte den Podcast.

00:41:16: Sprecher 1 Auf Wiederhören.

Über diesen Podcast

"Business-Coaching and more" von Dr. Christopher Rauen und Andreas Steinhübel richtet sich an professionelle Coaches und Coaching-Interessierte. Die beiden Diplom-Psychologen, die seit über 25 Jahren als Business-Coaches tätig sind und gemeinsam seit 2002 eine Ausbildung zum Business-Coach leiten, wollen mit dem Podcast ihre Erfahrungen rund um Coaching teilen, dabei aber auch über den Tellerrand hinausblicken und aktuelle Themen aufgreifen.

Der Podcast erscheint monatlich.

von und mit Dr. Christopher Rauen & Andreas Steinhübel

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